Bereit für den (Klima-)Wandel
Unternehmen, staatliche Einrichtungen und Zivilgesellschaften in Europa sind im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich gut auf geopolitische, technologische und klimatische Veränderungen vorbereitet und wissen am besten, den Wandel für sich zu gestalten. Das zeigt der „2019 Change Readiness Index“ von KPMG.
03.07.2019
Der Index nimmt Unternehmen, staatliche Organisationen und Zivilgesellschaft in 140 Ländern unter die Lupe. Anhand von 150 Kriterien wird dabei untersucht, inwieweit diese auf Veränderungen in unterschiedlichsten Bereichen vorbereitet sind, den Wandel mit gestalten und für sich zu nutzen wissen. Betrachtet werden makroökonomische Faktoren ebenso wie Forschungs- und Entwicklungsausgaben von Unternehmen und der Anteil erneuerbarer Energien bis hin zur Aktivität von NGOs. In einem interaktiven Online-Dashboard lassen sich für sämtliche Länder die Einzelergebnisse aufrufen und per Mausklick somit individuelle Auswertungen gestalten.
Unter den „Top Ten“ der am besten vorbereiteten Länder befinden sich demnach sieben europäische Staaten. Spitzenreiter ist die Schweiz, gefolgt von Singapur und Dänemark. Deutschland liegt auf Platz sieben (Vorjahr: neun). Besonders gut schneidet die Bundesrepublik in den Bereichen „Innovation, Forschung & Entwicklung“ (Platz drei) sowie „Umwelt/Nachhaltigkeit“ und „Gesundheit“ (jeweils Platz vier) ab.
Olaf Buske, Partner bei KPMG: „Der Klimawandel ist derzeit eine der drängendsten Fragen für Politik, Unternehmen und Gesellschaft. Wer ihn ignoriert, ist nicht vorbereitet auf die immensen Kosten, die Bürger, Regierungen und Unternehmen in nächster Zeit schultern müssen. Hier sollten alle an einem Strang ziehen, um bestmöglich auf den Wandel vorbereitet zu sein.“