Lieferkette: Porsche senkt durch Grünstromforderung CO2-Emissionen
Porsche stellt sich der Verantwortung für nachhaltige und transparente Lieferketten. Im Juli 2021 forderte der Sportwagenhersteller seine rund 1.300 direkten Serienlieferanten auf, für Neuprojekte ausschließlich erneuerbare Energien zur Fertigung der Porsche-Bauteile einzusetzen.
25.10.2022
Rund ein Jahr später zieht Porsche eine positive Bilanz: Für die neuen Fahrzeugprojekte des Sportwagenhersellers haben sich die ausgewählten Lieferanten dazu verpflichtet, ihre Produktion auf zertifizierten Grünstrom umzustellen und so gemeinsam mit Porsche die CO2-Emissionen in der Lieferkette zu senken.
„Unsere klare Nachhaltigkeitsstrategie in der Beschaffung setzen wir zusammen mit den direkten Lieferanten um“, sagt Barbara Frenkel, Vorständin für Beschaffung der Porsche AG. Porsche arbeitet darauf hin, dass seine Wertschöpfungskette im Jahr 2030 bilanziell CO2-neutral ist. Dazu gehört auch eine bilanziell CO2-neutrale Nutzungsphase für künftige BEV-Modelle. Damit bekennt sich der Sportwagenhersteller nicht nur zum Pariser Klimaabkommen, sondern setzt darüber hinaus Maßstäbe in der deutschen Automobilbranche.
„Beschaffung ist Teamsport. Unsere ambitionierten Ziele können wir nur gemeinsam mit den Lieferanten erreichen. Wir transformieren aus Überzeugung, handeln schnell und warten nicht, bis der Gesetzgeber Vorgaben macht. Die Grünstromforderung an unsere Lieferanten ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Mit der Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen unterstützen die Partner unsere Ambition zur bilanziellen CO2-Neutralität“, so Barbara Frenkel.
Die Grünstromforderung ist nur eine von vielen Maßnahmen von Porsche im Bereich Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Hierfür nutzt der Sportwagenhersteller auch kreative Formate wie beispielweise Nachhaltigkeitsdialoge – ein offener Ideenaustausch unter anderem mit den Lieferanten, der zum Wissensaustausch und gemeinschaftlichen Zielen führt.