Klimawandel

80 Prozent weniger CO2-Ausstoß möglich - auch ohne Atomkraft

Die Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid können in Deutschland bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 vermindert werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt im September 2002 vorgestellt haben.

17.12.2002

Möglich werde diese Verminderung trotz des Atomenergieausstiegs bei effizienterer Energienutzung und dem Ausbau erneuerbarer Energien. Im Auftrag von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt hat das Wuppertal Institut gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Langfristszenarien für eine nachhaltige Energienutzung in Deutschland untersucht

Das entwickelte Nachhaltigkeits-Szenario bis 2050 stelle eine umfassende Grundlage für die Energiezukunft Deutschlands dar, die sowohl ökologischen als auch ökonomischen Kriterien gleichermaßen gerecht werde, heißt es. Die Studie untermauere die anspruchsvollen Ziele der Energiewende für Deutschland, wie sie bereits in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung formuliert sind.

"Die Quintessenz der Studie ist: Wir können in Deutschland Energie dauerhaft umweltgerecht nutzen und damit auch das Klima schützen. Es ist richtig und wichtig, den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu steigern. Wir müssen aber auch beim Energiesparen und der effizienten Energienutzung mehr tun", betonte der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, bei der Vorlage der Studie.
Quelle: UD
 
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