Klimawandel
Saubere Luft durch Erdgas: Umwelt profitiert von deutlicher CO2-Reduktion
Im Vorfeld der Messe-Fachtagung "Erdgas/ Umwelt/ Zukunftschance Leipzig" wies die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Leipzig darauf hin, dass der Ersatz von Braunkohle durch Erdgas bei Wohnraumheizungen sowie in Kraftwerken und in der Industrie ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung der Schadstoff- und CO2-Emissionen in Ostdeutschland ist.
23.01.2003
Nach einer Studie aus dem Jahr 2002 vom Institut für Energetik und Umwelt GmbH, Leipzig, sank die CO2-Emission in Ostdeutschland von 1990 bis 1998 um mehr als 140 Millionen Tonnen. Müsste diese Masse mit Personenkraftwagen transportiert werden, würde die dazu notwendige Wagenkette rund 30 Mal um den Äquator reichen. Als Ursachen für den CO2-Rückgang benennt die VNG neben dem wirtschaftlichen Umbruch und der Steigerung der Energieeffizienz vor allem den Ersatz der Braunkohle durch Gas. Entsprechend der vorliegenden Studie resultieren allein aus dem Wandel im Energiemix 24,5 Prozent der Reduktion.
Seit dem 01. Januar 2003 kommt es allerdings durch die Erhöhung der Erdgassteuer um 0,2024 Cent pro Kilowattstunde zu einer Mehrbelastung nahezu aller Bedarfsgruppen. Ein Krankenhaus mit einem Jahresverbrauch von 10 Millionen Kilowattstunden muss beispielsweise mit Mehrkosten von jährlich etwa 20.000 Euro rechnen. Zudem ergeben sich für Industrie, Land- und Forstwirtschaft höhere Produktionskosten.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Steuermehrbelastung zu einer Verschiebung bei der Nutzung fossiler Energieträger führt und damit die Umwelt wieder stärker mit dem Treibhausgas CO2 belastet wird.
Seit dem 01. Januar 2003 kommt es allerdings durch die Erhöhung der Erdgassteuer um 0,2024 Cent pro Kilowattstunde zu einer Mehrbelastung nahezu aller Bedarfsgruppen. Ein Krankenhaus mit einem Jahresverbrauch von 10 Millionen Kilowattstunden muss beispielsweise mit Mehrkosten von jährlich etwa 20.000 Euro rechnen. Zudem ergeben sich für Industrie, Land- und Forstwirtschaft höhere Produktionskosten.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Steuermehrbelastung zu einer Verschiebung bei der Nutzung fossiler Energieträger führt und damit die Umwelt wieder stärker mit dem Treibhausgas CO2 belastet wird.