Klimawandel
Öffentliche Banken fordern klaren Rechtsrahmen für Handel mit CO2-Zertifikaten
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, fordert die Bundesregierung auf, zügig die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Handel mit Emissionszertifikaten (CO2-Zertifikate) zu schaffen.
19.02.2003
Um den an diesem Handel beteiligten Unternehmen und Banken Rechts- und Planungssicherheit zu geben, müsse u. a. geklärt werden, ob die Emissionszertifikate wie Wertpapiere behandelt werden sollen.
Unklar sei etwa, wie die Ausgabe der Zertifikate erfolgen solle und welche konkreten Voraussetzungen an die Handelbarkeit der CO2-Zertifikate gestellt werden. VÖB-Sprecher Stephan Rabe wies darauf hin, dass die Banken eine angemessene Vorlaufzeit benötigen, um den Handel mit Emissionszertifikaten abwickeln zu können. "Da der Aufbau von Handelssystemen für CO2-Zertifikate z. B. in Großbritannien und Dänemark bereits begonnen wurde, könnten deutsche Marktteilnehmer Wettbewerbsnachteile erleiden, wenn beim Aufbau eines deutschen Handelssystems weitere Verzögerungen entstehen", sagte Rabe heute in Berlin. Insbesondere dürfe sich die Bundesregierung nicht auf den nicht vollständig abgeschlossenen Diskussionsprozess auf der europäischen Ebene berufen. Denn die für den Handel mit Emissionszertifikaten maßgeblichen EU-Rahmenbedingungen seien so weitgehend festgelegt, dass die nationale Umsetzung bereits heute begonnen werden könne.
Als ersten Schritt in die richtige Richtung begrüßt der VÖB den jüngst vorgestellten Leitfaden des Bundesumweltministeriums zur Bewertung projektbasierter Maßnahmen. Die für den Aufbau der Handelssysteme für CO2-Zertifikate notwendigen konkreten Rahmenbedingungen müssten nun zügig folgen.
Der VÖB wird am 27. März 2003 gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) den Auftakt für eine gemeinsame Informationsplattform zum Emissionszertifikatehandel für Banken und Unternehmen setzen. Der Verband erwartet, dass sich der Handel mit CO2-Zertifikaten zu einem für Banken interessanten Geschäftsfeld entwickeln wird.
Unklar sei etwa, wie die Ausgabe der Zertifikate erfolgen solle und welche konkreten Voraussetzungen an die Handelbarkeit der CO2-Zertifikate gestellt werden. VÖB-Sprecher Stephan Rabe wies darauf hin, dass die Banken eine angemessene Vorlaufzeit benötigen, um den Handel mit Emissionszertifikaten abwickeln zu können. "Da der Aufbau von Handelssystemen für CO2-Zertifikate z. B. in Großbritannien und Dänemark bereits begonnen wurde, könnten deutsche Marktteilnehmer Wettbewerbsnachteile erleiden, wenn beim Aufbau eines deutschen Handelssystems weitere Verzögerungen entstehen", sagte Rabe heute in Berlin. Insbesondere dürfe sich die Bundesregierung nicht auf den nicht vollständig abgeschlossenen Diskussionsprozess auf der europäischen Ebene berufen. Denn die für den Handel mit Emissionszertifikaten maßgeblichen EU-Rahmenbedingungen seien so weitgehend festgelegt, dass die nationale Umsetzung bereits heute begonnen werden könne.
Als ersten Schritt in die richtige Richtung begrüßt der VÖB den jüngst vorgestellten Leitfaden des Bundesumweltministeriums zur Bewertung projektbasierter Maßnahmen. Die für den Aufbau der Handelssysteme für CO2-Zertifikate notwendigen konkreten Rahmenbedingungen müssten nun zügig folgen.
Der VÖB wird am 27. März 2003 gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) den Auftakt für eine gemeinsame Informationsplattform zum Emissionszertifikatehandel für Banken und Unternehmen setzen. Der Verband erwartet, dass sich der Handel mit CO2-Zertifikaten zu einem für Banken interessanten Geschäftsfeld entwickeln wird.
Quelle: UD