Klimawandel
Internationaler Tag der Umwelt: Neue Finanzierungsmodelle für den Klimaschutz
Die Folgen von Klimaveränderungen beeinträchtigen nicht nur Städte und Gemeinden, sondern darüber hinaus die Wirtschaft und die Bevölkerung. Extreme Wetterereignisse, wie Hochwasser, können Firmen ruinieren, ökonomische Werte zerstören und sogar Börsennotierungen beeinflussen. Daher startet das Klima-Bündnis der europäischen Städte neue Initiativen zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen.
04.06.2003
Investitionen in den Klimaschutz kosten Geld, das die Kommunen kaum noch haben. Andererseits sind heute Kapitalanlagen in erneuerbare Energien sowie die energetische Sanierung von Gebäuden meist profitabel. Über erhebliches Geldvermögen verfügen, auch wenn es sehr ungleich verteilt ist, die privaten Haushalte. Bürgerbeteiligung heisst daher das Stichwort, um private Gelder zur Realisierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu mobilisieren.
Die weltgrößte Solar-Bürgerbeteiligungsanlage mit 2.200 Quadratmetern reiner Modulfläche ist bereits 1999 in München in Betrieb gegangen. Eine Stadtteilgruppe der Lokalen Agenda 21 hatte die Idee, EinwohnerInnen für dieses Projekt zu motivieren, die nicht über eigene Dachflächen zur Solarnutzung verfügen. Schließlich beteiligten sich 136 BürgerInnen mit eine
Investitionssumme von rund 1,8 Millionen Euro an der Anlage.
In der Region Hegau am Bodensee wurde die Beteiligungsgesellschaft Solarcomplex, an der z.Zt. 200 BürgerInnen über Tochtergesellschaften beteiligt sind, gegründet. Hier wird für eine neue Finanzkultur nach der Devise "raus aus spekulativen Anlageformen, rein in nachhaltige Geschäftsfelder" geworben. Innerhalb dieses Jahres sollen Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von einem Megawatt und 10.000 Quadratmetern Fläche neu installiert werden. Bis zum Jahr 2005 wird angestrebt, dass in jeder Gemeinde der Region mindestens eine große Sonnenstromanlage entsteht und darüber hinaus zusätzlich Anlagen zur Nutzung von Wind, Wasser und Biomasse.
Private Investitionen in den Klimaschutz und die Verantwortung von Firmen für eine nachhaltige Entwicklung sind auch die Themen des Workshops "Cash & Climate" des Klima-Bündnis im Rahmen der Europäischen Grünen Woche 2003 in Brüssel. Am internationalen Tag der Umwelt muss eine breite Diskussion über die Verantwortung aller für das globale Klima angestoßen werden.
Die weltgrößte Solar-Bürgerbeteiligungsanlage mit 2.200 Quadratmetern reiner Modulfläche ist bereits 1999 in München in Betrieb gegangen. Eine Stadtteilgruppe der Lokalen Agenda 21 hatte die Idee, EinwohnerInnen für dieses Projekt zu motivieren, die nicht über eigene Dachflächen zur Solarnutzung verfügen. Schließlich beteiligten sich 136 BürgerInnen mit eine
Investitionssumme von rund 1,8 Millionen Euro an der Anlage.
In der Region Hegau am Bodensee wurde die Beteiligungsgesellschaft Solarcomplex, an der z.Zt. 200 BürgerInnen über Tochtergesellschaften beteiligt sind, gegründet. Hier wird für eine neue Finanzkultur nach der Devise "raus aus spekulativen Anlageformen, rein in nachhaltige Geschäftsfelder" geworben. Innerhalb dieses Jahres sollen Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von einem Megawatt und 10.000 Quadratmetern Fläche neu installiert werden. Bis zum Jahr 2005 wird angestrebt, dass in jeder Gemeinde der Region mindestens eine große Sonnenstromanlage entsteht und darüber hinaus zusätzlich Anlagen zur Nutzung von Wind, Wasser und Biomasse.
Private Investitionen in den Klimaschutz und die Verantwortung von Firmen für eine nachhaltige Entwicklung sind auch die Themen des Workshops "Cash & Climate" des Klima-Bündnis im Rahmen der Europäischen Grünen Woche 2003 in Brüssel. Am internationalen Tag der Umwelt muss eine breite Diskussion über die Verantwortung aller für das globale Klima angestoßen werden.
Quelle: UD
