Klimawandel

Klimawandel bedroht Seenregionen

Vom 7.-12. September 2003 veranstaltet die Umweltstiftung Global Nature Fund im englischen Norwich die 8. Internationale Living Lakes-Konferenz zu den Themen "Klimawandel und Governance in Seenregionen". Der britische Minister für Ländliche Angelegenheiten Alun Michael ist Hauptredner der Konferenz.

27.07.2003

Die Konferenz richtet sich an Vertreter von Medien, Behörden, Umweltverbänden und aus der Wissenschaft, die sich mit Klima- und Gewässerschutz sowie Management von Schutzgebieten beschäftigen. Das attraktive Konferenzprogramm umfasst sowohl Vorträge als auch Exkursionen im englischen Broads-Nationalpark zu den Schwerpunkten: erneuerbare Energien, nachhaltiger Tourismus, Renaturierung und nachhaltiges Management von Seen und Feuchtgebieten. Hoch qualifizierte Experten werden vielfältige Aspekte des Klimaschutzes und -wandels vorstellen mit Fokus auf:

- Auswirkungen der Klimaveränderungen auf Mensch und Natur an Seen,

- existierende und übertragbare Maßnahmen zur effizienten Energienutzung und

- Wege zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen in Seenregionen.

Das renommierte Tyndall Center für Klimawandelforschung in Norwich wird die Ergebnisse einer Studie über den Einfluss des Klimawandels auf weltweit 23 Seen wie den Viktoriasee in Ostafrika präsentieren. Folgen eines globalen Temperaturanstiegs sind unter anderem eine Veränderung der Tier- und Pflanzenvorkommen sowie vermehrtes Algenwachstum in Seen.

Darüber hinaus wird auch das Thema "Governance" - die Umsetzung von erfolgreichen Managementmaßnahmen in Schutzgebieten und wertvollen Seenregionen - im Blickpunkt der Konferenz stehen. Es werden partizipative Entscheidungsmodelle im Naturschutz aus verschiedenen Regionen wie dem Toten Meer im Nahen Osten vorgestellt und in Workshops weiterentwickelt.

Das ausführliche Konferenzprogramm kann unter ww.globalnature.org/8.LLK heruntergeladen oder direkt beim GNF angefordert werden. Living Lakes ist ein internationales vom Global Nature Fund koordiniertes Netzwerk zum Schutz von Seen, Feuchtgebieten und Süßwasserreserven. Die Seenpartnerschaft besteht derzeit aus 30 Organisationen, die 23 Seen und Feuchtgebiete auf fünf Kontinenten repräsentieren. Dazu zählen der Bodensee, der sibirische Baikalsee, das Pantanal in Südamerika und die englischen Broads. Das Living Lakes-Netzwerk wird von Unternehmen wie Unilever, Deutsche Lufthansa, DaimlerChrysler, T-Mobile, Ziemann und Kärcher unterstützt.
Quelle: UD
 
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