Klimawandel

BASF beteiligt sich an Klimafonds der Weltbank

Die BASF beteiligt sich am „Community Development Carbon Fund“ (CDCF) der Weltbank, einem Pilotprojekt zur Erprobung der Mechanismen des Kyoto-Protokolls zum globalen Klimaschutz. Er wurde jetzt offiziell in Washington, DC, gegründet. Eines der Projektziele ist es, den Klimaschutz in Entwicklungsländern zu fördern.

30.07.2003

Durch Kapitaleinlagen von Staaten und Unternehmen in den CDCF werden kleine und mittlere Projekte zur Klimagasreduktion mit Schwerpunkt in ärmeren Entwicklungsländern gefördert. Finanziert werden nur Projekte, die neben einer Klimagasreduktion auch zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung führen. Diese Projekte sollen zukünftig als „Clean Development Mechanisms“ (CDM) im Rahmen des Kyoto-Protokolls anerkannt werden. Die Teilnehmer erhalten durch ihre Beteiligung im Gegenzug zertifizierte Emissionsrechte für Klimagase.

Der Community Development Carbon Fund ist mit einem Startvolumen von 35 Mio. US$ auf eine Laufzeit von etwa 15-17 Jahren ausgelegt. Die BASF hat zugesagt, sich in diesem Zeitraum mit insgesamt 2,5 Mio. US$ zu beteiligen.

Eggert Voscherau, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der BASF, begründet das Engagement des Unternehmens: „Durch die Teilnahme am CDCF bekräftigen wir unser Bekenntnis zur nachhaltigen Entwicklung und zu den Instrumenten des Kyoto-Protokolls. Diese Instrumente sind wesentlich besser zur weltweiten Klimagasreduzierung geeignet als das regional begrenzte EU-Emissionshandelssystem. Gleichzeitig können wir dazu beitragen, die Lebensverhältnisse in einigen armen Regionen der Welt zu verbessern.“
Quelle: pr
 
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