Klimawandel
Nordsee: Gasförderung wird immer umweltschonender
Wenn die Klimakatastrophe verhindert werden soll, müssen giftige Gase wie Kohlendioxid aus der Atmosphäre verschwinden. Die klimaschonende Abtrennung von CO2 bei der Gasförderung ist hier ein wichtiger Beitrag. In Norwegens Nordsee ist die weltweit einzige Anlage im Betrieb, bei der CO2 unterirdisch verpresst wird, ohne damit auszutreten. Aber sind die Lagerstätten auch dicht? Eine jetzt dem Global Compact präsentierte Untersuchung belegt: Ja.
29.10.2003
Das von Statoil geförderte Gas der Sleiper-Gasfeldern in der norwegischen Nordsee enthält rund 9 Prozent CO2. Damit liegt es über dem zulässigen Wert. Der Klimakiller muss daher aus dem Gas gefiltert werden, bevor es zum Verbraucher geht. Die gängige Prozedur ist dabei, das CO2 herauszuziehen und in die Atmosphäre zu pumpen.
Auf dem Sleiper-Förderfeld geht Statoil dagegen eine umweltschonenderen Weg: Das CO 2 wird in das Tiefseebecken Utsira verpresst. Damit ist die Anlage die einzige weltweit, die diese Technik beherrscht. Als Lagerstätten bieten sich hierfür erschöpfte Öl- und Erdgasfelder an. Das CO2 wird dabei unter enormen Druck in große Tiefen verpresst. Der Vorteil: Diese Reservoirs sind bewiesenermaßen dicht - sie haben schließlich für Jahrmillionen auch Gas- und Ölvorkommen verschlossen.
Das funktioniert nun bereits seit sieben Jahren. Statoil hat nun gegenüber der UN-Initiative Global Compact in einem Bericht erste Bilanz gezogen: daei überprüften die Norweger, ob das CO2 auch tatsächlich in den unterirdischen Lagerstätten verbleibt oder ob diese lecken. Die zentrale Frage dahinter war, ob hier eine wirklich nachhaltige Lösung gefunden wurde oder das Klimaproblem einfach nur späteren Generationen aufgebürdet wird.
Finanziert wurde die Untersuchung durch Fördergelder der EU, verschiedenen Mineralölkonzernen und Norwegens Regierung. Das Ergebnis der geologischen wurde jetzt im Statoil Forschungszentrum von Trondheim vorgestellt: Demnach sind sich die Wissenschaftler sicher, dass ein Lecken der verpressten CO2-Kammern relativ unwahrscheinlich sei. „Wir versprechen nicht, dass es ewig hält,“ so ein Statoil- Wissenschaftler, „aber bis zur nächsten Eiszeit in fünf bis zehntausend Jahren sollte es wohl reichen.“
Auf Grund dieser erfolgreichen Ergebnisse will der Konzern diese Technologie nun auch in seinem neuen Fördergebiet Snøhvit ab 2006 einsetzen.
Auf dem Sleiper-Förderfeld geht Statoil dagegen eine umweltschonenderen Weg: Das CO 2 wird in das Tiefseebecken Utsira verpresst. Damit ist die Anlage die einzige weltweit, die diese Technik beherrscht. Als Lagerstätten bieten sich hierfür erschöpfte Öl- und Erdgasfelder an. Das CO2 wird dabei unter enormen Druck in große Tiefen verpresst. Der Vorteil: Diese Reservoirs sind bewiesenermaßen dicht - sie haben schließlich für Jahrmillionen auch Gas- und Ölvorkommen verschlossen.
Das funktioniert nun bereits seit sieben Jahren. Statoil hat nun gegenüber der UN-Initiative Global Compact in einem Bericht erste Bilanz gezogen: daei überprüften die Norweger, ob das CO2 auch tatsächlich in den unterirdischen Lagerstätten verbleibt oder ob diese lecken. Die zentrale Frage dahinter war, ob hier eine wirklich nachhaltige Lösung gefunden wurde oder das Klimaproblem einfach nur späteren Generationen aufgebürdet wird.
Finanziert wurde die Untersuchung durch Fördergelder der EU, verschiedenen Mineralölkonzernen und Norwegens Regierung. Das Ergebnis der geologischen wurde jetzt im Statoil Forschungszentrum von Trondheim vorgestellt: Demnach sind sich die Wissenschaftler sicher, dass ein Lecken der verpressten CO2-Kammern relativ unwahrscheinlich sei. „Wir versprechen nicht, dass es ewig hält,“ so ein Statoil- Wissenschaftler, „aber bis zur nächsten Eiszeit in fünf bis zehntausend Jahren sollte es wohl reichen.“
Auf Grund dieser erfolgreichen Ergebnisse will der Konzern diese Technologie nun auch in seinem neuen Fördergebiet Snøhvit ab 2006 einsetzen.
Quelle: UD