Klimawandel
Klimapolitik am Scheideweg
Die Menschen beeinflussen den Klimawandel. Zu diesem Ergebnis kommt der Sachverständigen-kreis Globale Umweltaspekte in seinem jüngsten Bericht "Herausforderung Klimawandel". Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Gremium mit dieser Studie die aktuellen Ergebnisse der Klimaforschung umfassend und aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert.
27.12.2003
Der diesjährige heiße Sommer und die Elbeflut von 2002 führen uns vor Augen, was extreme Wetterereignisse bedeuten können. Die Experten weisen in ihrem Gutachten nicht nur darauf hin, wie wichtig es ist, die Emission von Treibhausgasen weiter zu reduzieren. Es gelte gleichzeitig, auch mit den Extremwetterlagen und künftigen Klimaänderungen umgehen
zu lernen und Anpassungsstrategien hieran in Wirtschaft und Gesellschaft
zu entwickeln. Dabei sollten Natur- und Gesellschaftswissenschaftler
zukünftig enger zusammenwirken.
Die Bundesregierung hat dazu auf der Mailänder Konferenz weitere Unterstützung für die von ihr einberufene Weltkonferenz für Erneuerbare Energien (Renewables2004) gewonnen. Ein besonderer Erfolg ist es, dass sich eine Reihe arabischer Staaten (Marokko, Tunesien, Ägypten, Sudan, Djibuti, Syrien und Jemen) zum Ausbau der erneuerbaren Energien bekannt haben. Jemen erklärte seine Bereitschaft, im kommenden Jahr eine regionale Vorbereitungskonferenz für die renewables2004 auszurichten
Zum Abschluss der 9. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP 9) in Mailand erklärt Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Wir können es uns aber angesichts der bereits heute erkennbaren Folgen des Klimawandels nicht erlauben, weiter untätig abzuwarten. Dies gilt erst recht, wenn man die Szenarien der Wissenschaft sieht, die bis 2100 einen globalen Temperaturanstieg von bis zu 5,8°C erwarten. Unser Ziel muss es sein, den Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts auf maximal 2°C zu begrenzen. Deshalb haben die EU-Mitgliedstaaten in Mailand ihre Bereitschaft zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls bekräftigt."
zu lernen und Anpassungsstrategien hieran in Wirtschaft und Gesellschaft
zu entwickeln. Dabei sollten Natur- und Gesellschaftswissenschaftler
zukünftig enger zusammenwirken.
Die Bundesregierung hat dazu auf der Mailänder Konferenz weitere Unterstützung für die von ihr einberufene Weltkonferenz für Erneuerbare Energien (Renewables2004) gewonnen. Ein besonderer Erfolg ist es, dass sich eine Reihe arabischer Staaten (Marokko, Tunesien, Ägypten, Sudan, Djibuti, Syrien und Jemen) zum Ausbau der erneuerbaren Energien bekannt haben. Jemen erklärte seine Bereitschaft, im kommenden Jahr eine regionale Vorbereitungskonferenz für die renewables2004 auszurichten
Zum Abschluss der 9. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP 9) in Mailand erklärt Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Wir können es uns aber angesichts der bereits heute erkennbaren Folgen des Klimawandels nicht erlauben, weiter untätig abzuwarten. Dies gilt erst recht, wenn man die Szenarien der Wissenschaft sieht, die bis 2100 einen globalen Temperaturanstieg von bis zu 5,8°C erwarten. Unser Ziel muss es sein, den Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts auf maximal 2°C zu begrenzen. Deshalb haben die EU-Mitgliedstaaten in Mailand ihre Bereitschaft zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls bekräftigt."
Quelle: UD