Klimawandel
DFG fördert neues Forschungsschiff
Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat beschlossen, das Forschungsschiff Maria Sibylla Merian als neue "Hilfseinrichtung der Forschung" zu fördern. Das noch im Bau befindliche eisrandfähige Schiff soll zwei bereits stillgelegte Forschungsschiffe sowie die Alexander von Humboldt ersetzen, die Ende 2004 außer Dienst gestellt wird.
30.12.2003
Die Maria S. Merian gehoert zu den mittelgroßen Forschungsschiffen und soll vornehmlich am Eisrand der nördlichen Meere eingesetzt werden, einer Schlüsselregion zur Klärung aktueller Fragen im System "Ozean-Klima". Neben der Meteor ist die Maria S. Merian das zweite Forschungsschiff, das von der DFG im Rahmen des Förderinstruments "Hilfseinrichtung der Forschung" gemeinsam mit den Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird.
Mit der Förderung von Forschungsschiffen als Hilfseinrichtung sorgt die DFG für eine gerechte, an Kriterien der wissenschaftlichen Leistung orientierten Verteilung der Forschungsressource "Schiffszeit". Das neue Schiff wird, wie die Meteor, allen deutschen Meeresforschern und ihren ausländischen Partnern nach allgemein akzeptierten Regeln zur Verfügung stehen. Die DFG-Senatskommission fuer Ozeanographie hatte in ihrer Denkschrift
"Meeresforschung im nächsten Jahrzehnt" bereits 1999 auf die Notwendigkeit der Erneuerung der mittelgroßen Schiffe der deutschen Forschungsflotte hingewiesen, die nach Ansicht der Kommission
den veränderten Ansprüchen der modernen Meeresforschung nicht mehr
Rechnung tragen. Damit gab die Kommission den Anstoss für die
Entscheidung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Deutsche Forschungsschiffe"
(BLAG) zum Neubau eines eisrandfähigen Schiffes. Die Finanzierung des Schiffbaus wird gemeinsam von BMBF und den Ländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein getragen und liegt bei rund 55 Millionen Euro.
Mit der Förderung von Forschungsschiffen als Hilfseinrichtung sorgt die DFG für eine gerechte, an Kriterien der wissenschaftlichen Leistung orientierten Verteilung der Forschungsressource "Schiffszeit". Das neue Schiff wird, wie die Meteor, allen deutschen Meeresforschern und ihren ausländischen Partnern nach allgemein akzeptierten Regeln zur Verfügung stehen. Die DFG-Senatskommission fuer Ozeanographie hatte in ihrer Denkschrift
"Meeresforschung im nächsten Jahrzehnt" bereits 1999 auf die Notwendigkeit der Erneuerung der mittelgroßen Schiffe der deutschen Forschungsflotte hingewiesen, die nach Ansicht der Kommission
den veränderten Ansprüchen der modernen Meeresforschung nicht mehr
Rechnung tragen. Damit gab die Kommission den Anstoss für die
Entscheidung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Deutsche Forschungsschiffe"
(BLAG) zum Neubau eines eisrandfähigen Schiffes. Die Finanzierung des Schiffbaus wird gemeinsam von BMBF und den Ländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein getragen und liegt bei rund 55 Millionen Euro.
Quelle: idw