Klimawandel
Rauchende Regenwolken über dem Amazonas
Waldbrände im Amazonas-Gebiet verstärken Wetterturbulenzen und haben globale Auswirkungen, berichten Mainzer Max-Planck-Forscher.
25.03.2004
Großflächige Brandrodungen überziehen das Amazonasbecken jedes Jahr während der Trockenzeit, insbesondere in den Monaten September und Oktober, mit dichtem Rauch. Erste Ergebnisse von SMOCC (Smoke, Clouds, and Climate), einem internationalen Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Meinrat O. Andreae vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, zeigen nun, dass die Auswirkungen des Rauchs dieser Brände auf Wetter und Klima wesentlich größer sind als bisher bekannt. Der Rauch beeinflusst Wolkenbildung und Niederschläge und führt zu Gewitterstürmen und Hagel. Die veränderten Wolkeneigenschaften führen auch zu einer Erwärmung von höheren Schichten der Atmosphäre, was globale Auswirkungen auf das Klima haben könnte (Science, 27. Februar 2004).
Kleine Partikel in der Luft, so genannte Aerosole, sind von großer Bedeutung für die Wolkenbildung. Durch Kondensation von Wasserdampf an diesen Partikeln bilden sich Wolkentröpfchen, und ohne Aerosole in der Atmosphäre können sich keine Wolken bilden. Aerosolpartikel werden sowohl durch natürliche als auch durch von Menschen beeinflusste Prozesse gebildet. Seit der industriellen Revolution hat die Zahl der von Menschen erzeugten Partikel in der Atmosphäre drastisch zugenommen. Daher steht der Einfluss der Aerosole auf die Atmosphäre und das Klima seit Jahrzehnten im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Eine direkte Auswirkung ist, dass diese Partikel das Sonnenlicht reflektieren und damit die Aufheizung der Erdoberfläche durch die Sonne verringern. Dies bedeutet eine Abkühlung der Atmosphäre.
Eine weitere Auswirkung ist, dass die Partikel die Eigenschaften der Wolken und des Niederschlags verändern können. Dies führt schließlich auch zu einem Abkühleffekt. Insgesamt könnten diese Abkühleffekte im Laufe des letzten Jahrhunderts einen beträchtlichen Anteil der Erwärmung durch Treibhausgase kompensiert haben.
Die Anzahl der Partikel in der Atmosphäre ist unter natürlichen Bedingungen ziemlich klein. Daher ist auch die Konzentration der Wolkentröpfchen gering, wenn sich Wolken in sauberer Luft bilden. In verschmutzter Luft dagegen ist die Anzahl von Aerosolpartikeln und damit auch die der Wolkentröpfchen viel größer. Wolken mit einer höheren Anzahl von Tröpfchen reflektieren stärker das Sonnenlicht und haben daher - genau wie bei der direkten Aerosolwirkung - einen Abkühleffekt auf die Erde.
Kleine Partikel in der Luft, so genannte Aerosole, sind von großer Bedeutung für die Wolkenbildung. Durch Kondensation von Wasserdampf an diesen Partikeln bilden sich Wolkentröpfchen, und ohne Aerosole in der Atmosphäre können sich keine Wolken bilden. Aerosolpartikel werden sowohl durch natürliche als auch durch von Menschen beeinflusste Prozesse gebildet. Seit der industriellen Revolution hat die Zahl der von Menschen erzeugten Partikel in der Atmosphäre drastisch zugenommen. Daher steht der Einfluss der Aerosole auf die Atmosphäre und das Klima seit Jahrzehnten im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Eine direkte Auswirkung ist, dass diese Partikel das Sonnenlicht reflektieren und damit die Aufheizung der Erdoberfläche durch die Sonne verringern. Dies bedeutet eine Abkühlung der Atmosphäre.
Eine weitere Auswirkung ist, dass die Partikel die Eigenschaften der Wolken und des Niederschlags verändern können. Dies führt schließlich auch zu einem Abkühleffekt. Insgesamt könnten diese Abkühleffekte im Laufe des letzten Jahrhunderts einen beträchtlichen Anteil der Erwärmung durch Treibhausgase kompensiert haben.
Die Anzahl der Partikel in der Atmosphäre ist unter natürlichen Bedingungen ziemlich klein. Daher ist auch die Konzentration der Wolkentröpfchen gering, wenn sich Wolken in sauberer Luft bilden. In verschmutzter Luft dagegen ist die Anzahl von Aerosolpartikeln und damit auch die der Wolkentröpfchen viel größer. Wolken mit einer höheren Anzahl von Tröpfchen reflektieren stärker das Sonnenlicht und haben daher - genau wie bei der direkten Aerosolwirkung - einen Abkühleffekt auf die Erde.
Quelle: UD