Klimawandel
Bundesregierung begrüßt KfW-Klimaschutzfonds
Die KfW Bankengruppe hat heute den Startschuss für den KfW-Klimaschutzfonds gegeben. Sie beginnt damit, Emissionszertifikate zu beschaffen und hat eine erste Ausschreibung veröffentlicht. Die KfW will zunächst Emissionsgutschriften aus sog. CDM-Vorhaben erwerben, die in Entwicklungs- und Schwellenländern klimaschädliche Emissionen reduzieren und dort gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung fördern.
08.07.2004
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat den Start des Klimaschutzfonds der KfW Bankengruppe (Kreditanstalt für Wiederaufbau) begrüßt. "Damit setzt Deutschland wenige Wochen nach der internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien "renewables 2004" ein weiteres Signal für weltweite Investitionen in die erneuerbaren Energien", sagte Trittin. Das Zielvolumen des Fonds beträgt 50 Millionen Euro. Zentraler Schwerpunkt des Fonds werden Projekte in den Bereichen Biomasse, Geothermie, Solarthermie, Wasser und Wind sein.
Die Mittel sind für den Ankauf von Emissionszertifikaten aus Klimaschutzprojekten außerhalb Deutschlands vorgesehen. Die Zertifikate können auf diesem Weg kostengünstig von deutschen Unternehmen erworben werden. Mit der Nutzung dieses sogenannten "Clean Development Mechanism" (CDM) des Kyoto-Protokolls werden in Entwicklungs- und Schwellenländern klimaschädliche Emissionen reduziert und gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung gefördert. Durch den Fonds kann voraussichtlich eine Investitionssumme von bis 200 Millionen Euro für den Klimaschutz ausgelöst werden. Denn der Erlös für die Emissionszertifikate wird nur einen Teil der jeweiligen Projektfinanzierung darstellen.
Die KfW stellt eigene Mittel in Höhe von bis zu 10 Mio. EUR bereit, um das Programm auf den Weg zu bringen. Für deutsche und europäische Unternehmen, die an dem Programm teilnehmen, erwirbt die KfW Zertifikate treuhändlerisch und leitet diese an die Unternehmen entsprechend ihrem Anteil am Programm weiter. In einem zweiten Schritt können diese Unternehmen die Zertifikate in Emissionsrechte umtauschen und erfüllen damit ihre Verpflichtungen im Rahmen des europäischen Emissionshandelssystems.
Die KfW hat jetzt die erste Bewerbungsrunde für Projekte in Entwicklungsländern (CDM) ausgerufen. Eine zweite Bewerbungsrunde, die sich vornehmlich an die Staaten Mittel- und Osteuropas (sogenannte "Joint Implementation") wenden wird, soll in wenigen Monaten folgen.
Die Mittel sind für den Ankauf von Emissionszertifikaten aus Klimaschutzprojekten außerhalb Deutschlands vorgesehen. Die Zertifikate können auf diesem Weg kostengünstig von deutschen Unternehmen erworben werden. Mit der Nutzung dieses sogenannten "Clean Development Mechanism" (CDM) des Kyoto-Protokolls werden in Entwicklungs- und Schwellenländern klimaschädliche Emissionen reduziert und gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung gefördert. Durch den Fonds kann voraussichtlich eine Investitionssumme von bis 200 Millionen Euro für den Klimaschutz ausgelöst werden. Denn der Erlös für die Emissionszertifikate wird nur einen Teil der jeweiligen Projektfinanzierung darstellen.
Die KfW stellt eigene Mittel in Höhe von bis zu 10 Mio. EUR bereit, um das Programm auf den Weg zu bringen. Für deutsche und europäische Unternehmen, die an dem Programm teilnehmen, erwirbt die KfW Zertifikate treuhändlerisch und leitet diese an die Unternehmen entsprechend ihrem Anteil am Programm weiter. In einem zweiten Schritt können diese Unternehmen die Zertifikate in Emissionsrechte umtauschen und erfüllen damit ihre Verpflichtungen im Rahmen des europäischen Emissionshandelssystems.
Die KfW hat jetzt die erste Bewerbungsrunde für Projekte in Entwicklungsländern (CDM) ausgerufen. Eine zweite Bewerbungsrunde, die sich vornehmlich an die Staaten Mittel- und Osteuropas (sogenannte "Joint Implementation") wenden wird, soll in wenigen Monaten folgen.
Quelle: UD