Klimawandel

Olympia2004: Wasserwaagen nach Athen tragen

Athen steht in den nächsten Wochen ganz im Zeichen von Olympia: Zehn Tausend Sportler, hunderttausende von Fans und unzählige Tonnen von Material wollen transportiert sein. Eine organisatorische Meisterleistung. Die Deutsche Post-Tochter DHL hat dies zum Anlass genommen, mit einem klimaneutralen Transport eines symbolträchtigen Kunstwerks nach Athen ein Zeichen zu setzen.

17.08.2004

Vier Tage vor Eröffnung der olympischen Sommerspiele übergab der deutsche Aktionskünstler Hermann Josef Hack eine Skulptur aus 1.000 gelben Wasserwaagen an die Athener Bürgermeisterin Dora Bakoyannis. Das Kunstwerk „Global Balance“ in Form eines Bienenkorbes steht für eine Welt im Gleichgewicht und symbolisiert den Begriff Nachhaltigkeit. Die Deutsche Post World Net griff den Titel des Kunstwerks auf und zeigt mit dem Transport Verantwortung für den Klimaschutz und das nicht nur symbolisch.

Etwa 1.000 kg CO2-Emissionen fallen auf dem Weg nach Athen an. Diese werden allerdings über das DHL-Produkt „Grüne Tonnage“, ein besonders umweltfreundlicher Transport, wieder eingespart. Die Idee ist ganz einfach: Bei jedem Versand, sei es durch Straßen- oder Lufttransport, entstehen Emissionen und werden an einer anderer Stelle des weltweiten Logistiknetzwerkes durch Biogas betriebene Fahrzeuge wieder ausgeglichen. Solche LKWs etwa verursachen nahezu keine CO2-Emissionen. So wurden die jetzt beim Transport der Wasserwagen nach Athen entstandenen Emissionen in Schweden eingespart. Seit April 2002 bietet DHL seinen Kunden in Skandinavien erfolgreich die „Grüne Tonnage“ an. Zukünftig sollen die Biogasfahrzeuge auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern über die Straßen rollen.

Nicht nur beim Transport, sondern auch bei der Verpackung der Wasserwaagen kam der Grundgedanke des „Global Balance“ zum Tragen. Verpackt wurde die Skulptur in einer neuartigen Allzweck-Box, der „Industrial Service Container Box“, die durch ein bestimmtes Stecksystem exakt der Größe des Kunstwerkes angepasst werden kann und wiederverwendbar ist.

Nach den Olympischen Spielen und den Paralympics soll das Kunstwerk weiterreisen. Ziel ist Peking, Austragungsort der kommenden Olympischen Spiele 2008. Auf die Wasserwaagen haben Menschen aus aller Welt, darunter auch Prominente, gegensätzliche Begriffspaare geschrieben, die ihrer Meinung nach auszubalancieren sind. Mit dem Kunstwerk soll nicht nur der olympische Gedanke, sondern ebenso die Bereitschaft für eine nachhaltige Lebensweise weiter getragen werden.
Quelle: UD
 
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