Klimawandel
Deutsch-Britische Klimakonferenz
Deutschland und Großbritannien werden ihre Zusammenarbeit in der Klimaforschung ausbauen. Bundesministerin Edelgard Bulmahn sagte auf der deutsch-britischen Klimakonferenz am Mittwoch in Berlin: "Deutschland und Großbritannien sind die europäischen Vorreiter im Klimaschutz. Wir sind gemeinsam der Auffassung, dass die Forschungsanstrengungen verstärkt werden müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam begegnen zu können".
04.11.2004
Sie sei mit ihrem britischen Kollegen Lord Sainsbury übereingekommen, dazu in den nächsten Wochen ein "Memorandum of Understanding" zu unterzeichnen. Unter Federführung des Bundesforschungsministeriums und des britischen Departements of Trade and Industry werde danach eine Forschungsagenda entwickelt, für die es bereits durch die Zusammenarbeit im Weltklimaforschungsprogramm eine gute Grundlage gebe.
Die Bundesforschungsministerin begrüßte es vor den 180 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern der Konferenz, die anlässlich des Besuchs der Queen in
Deutschland organisiert worden ist, dass das 1997 geschlossene Kyoto-
Protokoll über die Reduktion von Treibhausgasen durch die Ratifizierung Russlands nun endlich in Kraft treten könne. "Großbritannien und Deutschland gehören bei der Einhaltung der EU-Verpflichtungen für Kyoto zu den europäischen Motoren. Unsere beiden Länder konnten ihre Emissionen deutlich reduzieren. 2002 lagen in Großbritannien die Werte um 15 Prozent unter dem Niveau von 1990, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Trotz dieser Erfolge dürfen wir uns nicht mit dem Erreichten zufrieden geben".
An der gemeinsamen Forschungsagenda würden alle wichtigen Forschungseinrichtungen und Förderorganisationen beider Länder mitwirken. Gemeinsam sollten Schwerpunktthemen definiert werden, die auf bereits vorhandenen Aktivitäten in wissenschaftlichen Exzellenzzentren aufbauten. In diesem Zusammenhang nannte Bulmahn die bestehende Kooperation zwischen dem britischen Hadley-Zentrum in Exeter und dem deutschen Klimarechenzentrum (DRKZ) in Hamburg.
Bulmahn weiter: "Zu den wichtigen Klimathemen der Zukunft gehört eine
verbesserte Anpassung an gegenwärtige Klimatrends und extreme
Wetterereignisse. Hier müssen wir durch eine praxisorientierte Umsetzung von Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung stärker als bisher Zukunftsvorsorge treffen und neue wirtschaftliche Chancen erschließen".
In diesem Zusammenhang hob Bulmahn das neue Forschungsprogramm mit dem Titel "Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen
hervor", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 30
Millionen Euro gefördert wird. Dabei geht es besonders um Maßnahmen
zur weiteren Verminderung von Treibhausgasen sowie eine verbesserte
Anpassung an das Klima. Darüber hinaus werden Aktivitäten in den Bereichen Bildung und Ausbildung gefördert, die einen nachhaltigen Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Klima unterstützen.
Die Bundesforschungsministerin begrüßte es vor den 180 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern der Konferenz, die anlässlich des Besuchs der Queen in
Deutschland organisiert worden ist, dass das 1997 geschlossene Kyoto-
Protokoll über die Reduktion von Treibhausgasen durch die Ratifizierung Russlands nun endlich in Kraft treten könne. "Großbritannien und Deutschland gehören bei der Einhaltung der EU-Verpflichtungen für Kyoto zu den europäischen Motoren. Unsere beiden Länder konnten ihre Emissionen deutlich reduzieren. 2002 lagen in Großbritannien die Werte um 15 Prozent unter dem Niveau von 1990, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Trotz dieser Erfolge dürfen wir uns nicht mit dem Erreichten zufrieden geben".
An der gemeinsamen Forschungsagenda würden alle wichtigen Forschungseinrichtungen und Förderorganisationen beider Länder mitwirken. Gemeinsam sollten Schwerpunktthemen definiert werden, die auf bereits vorhandenen Aktivitäten in wissenschaftlichen Exzellenzzentren aufbauten. In diesem Zusammenhang nannte Bulmahn die bestehende Kooperation zwischen dem britischen Hadley-Zentrum in Exeter und dem deutschen Klimarechenzentrum (DRKZ) in Hamburg.
Bulmahn weiter: "Zu den wichtigen Klimathemen der Zukunft gehört eine
verbesserte Anpassung an gegenwärtige Klimatrends und extreme
Wetterereignisse. Hier müssen wir durch eine praxisorientierte Umsetzung von Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung stärker als bisher Zukunftsvorsorge treffen und neue wirtschaftliche Chancen erschließen".
In diesem Zusammenhang hob Bulmahn das neue Forschungsprogramm mit dem Titel "Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen
hervor", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 30
Millionen Euro gefördert wird. Dabei geht es besonders um Maßnahmen
zur weiteren Verminderung von Treibhausgasen sowie eine verbesserte
Anpassung an das Klima. Darüber hinaus werden Aktivitäten in den Bereichen Bildung und Ausbildung gefördert, die einen nachhaltigen Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Klima unterstützen.
Quelle: UD