Klimawandel
Innovatives Klimaprojekt hebt mit Lufthansa ab
Bundesumweltminister Trittin weihte jetzt im Beisein von hochrangigen Vertretern der Lufthansa AG und Wissenschaftlern das Klimaprojekt CARIBIC ein. Damit sollen künftig in Flughöhe über 50 verschiedene Gase gemessen werden, um so wichtige Klimadaten zu erhalten.
17.12.2004
Lufthansa startete jetzt gemeinsam mit Trittin und Forschern des Max-Planck-Institutes das CARIBIC-Projekt, wodurch im Bereich der Klimaforschung Neuland betreten wird. Über 50 verschiedene Gase und Partikelverbindungen werden künftig im Reiseflug in acht bis zwölf Kilometern Höhe aufgezeichnet: Eine Atmosphärenschicht, die für Forscher besonders interessant ist, da bisher weder Satelliten noch bodengestützte Verfahren hier verlässliche Daten lieferten. Schirmherr des Projektes ist der Nobelpreisträger Prof. Paul Crutzen.
Lufthansa hat über drei Jahre technische Vorbereitungszeit und über 1.000 Montagestunden in die Umrüstung des werksneuen Airbus A340-600 investiert. Auf bis zu vier Flügen im Monat wird der etwa 1,5 Tonnen schwere Laborcontainer im Dienste der Wissenschaft unterwegs sein. CARIBIC (Civil Aircraft for the Regular Investigation of the Atmosphere Based on an Instrumented Container) fliegt für mindestens zehn Jahre mit Lufthansa.
Der erste Messflug führte vom Flughafen Frankfurt nach Buenos Aires, wo zurzeit die 10. Weltklimakonferenz stattfindet. Während des 14-stündigen Fluges über den Atlantik nach Südamerika wurden wertvolle Daten gesammelt. Von dem Forschungsvorhaben dürften die Flugpassagiere kaum etwas bemerken. Unterhalb des Flugzeugsbauchs ist ein Lufteinlasssystem mit Mess-Sonden montiert, das die Luftproben einsammelt und sie zu den empfindlichen Instrumenten in einem Messcontainer leitet, der im vorderen Laderaum des Airbusses untergebracht wird. Die Instrumente dieses fliegenden Laborcontainers arbeiten während des ganzen Fluges unabhängig und vollautomatisch. Die eingeströmte Probenluft wird zusätzlich über das Einlasssystem gesammelt und später in den beteiligten Forschungsinstituten untersucht.
Lufthansa hat über drei Jahre technische Vorbereitungszeit und über 1.000 Montagestunden in die Umrüstung des werksneuen Airbus A340-600 investiert. Auf bis zu vier Flügen im Monat wird der etwa 1,5 Tonnen schwere Laborcontainer im Dienste der Wissenschaft unterwegs sein. CARIBIC (Civil Aircraft for the Regular Investigation of the Atmosphere Based on an Instrumented Container) fliegt für mindestens zehn Jahre mit Lufthansa.
Der erste Messflug führte vom Flughafen Frankfurt nach Buenos Aires, wo zurzeit die 10. Weltklimakonferenz stattfindet. Während des 14-stündigen Fluges über den Atlantik nach Südamerika wurden wertvolle Daten gesammelt. Von dem Forschungsvorhaben dürften die Flugpassagiere kaum etwas bemerken. Unterhalb des Flugzeugsbauchs ist ein Lufteinlasssystem mit Mess-Sonden montiert, das die Luftproben einsammelt und sie zu den empfindlichen Instrumenten in einem Messcontainer leitet, der im vorderen Laderaum des Airbusses untergebracht wird. Die Instrumente dieses fliegenden Laborcontainers arbeiten während des ganzen Fluges unabhängig und vollautomatisch. Die eingeströmte Probenluft wird zusätzlich über das Einlasssystem gesammelt und später in den beteiligten Forschungsinstituten untersucht.
Quelle: UD