Klimawandel
G8-Regierungschefs fordern neuen Klima-Dialog
Großbritannien hat am 1. Januar 2005 für ein Jahr den G8-Vorsitz übernommen. Dabei stehen die beiden Schwerpunkte Afrika und Klimaschutz im Mittelpunkt. Doch der G8-Gipfel von Gleneagle brachte nach den Anschlägen in London wenig konkretes. Premierminister Blair erklärte zum Abschluss: "Das ist nicht das Ende der Armut in Afrika, aber es ist die Hoffnung, dass sie beendet werden kann. Dieses Ergebnis ist nicht ganz das, was alle wollten, aber es ist ein Fortschritt.“
13.07.2005
Das
Abschlusskommunique der Regierungschefs der G8 war übereinstimmend: Globale
Erwärmung ist eine langfristige Herausforderung für den ganzen Planeten. Jede
einzelne Nation ist dazu angehalten mit Entschlossenheit und Eile den
Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Verbindliche Angaben und Ziele fehlen
jedoch. Weitere Gespräche sollen, so der britische Premier Tony Blair, im
November folgen, berichtet BBC-Online.
Umweltgruppen reagierten mit großer Enttäuschung auf die ihrer Meinung nach "leeren Worthülsen" der Staats- und Regierungschefs. Für sie bedeutet das Treffen in der schottischen Ortschaft Gleneagles eine verpasste Chance. US-Präsident George Bush hatte gemeint, dass das Kyoto-Ziel keine Option für die USA wäre, weil die Durchsetzung der Reglements der amerikanischen Wirtschaft schaden würde. Er setzt alles auf neue umweltschonende Technologien. US-Forscher und selbst einige republikanische Abgeordnete sehen allerdings einen dringenden Handlungsbedarf. Greenpeace-Sprecher Stephen Tindale sagte, es sei zumindest ein Erfolg, dass es zu keinem Rückschritt hinsichtlich des Klimaschutzes gekommen sei.
Im Schlusskommunique wird betont, dass den Entwicklungsländern von den Industrienationen dabei geholfen werden soll, Treibhausgasemissionen einzuschränken. Generell anerkennen die G8 das UN-Framework on Climate Change - in dem das Kyoto-Protokoll das bestbekannte Regelwerk bildet - als geeignetes Mittel zur Verhinderung der Klimaänderung. Am 1. November soll es eine Fortsetzung in Großbritannien unter der Schirmherrschaft von Premierminister Tony Blair geben. Dann sollen Maßnahmen zur Verminderung der Treibhausgasemissionen beschlossen werden. Der französische Präsident Jacques Chirac bezeichnete das Treffen dennoch als wichtig, da es den Dialog zwischen den USA und den anderen G8-Staaten wieder eröffnete.
Umweltgruppen reagierten mit großer Enttäuschung auf die ihrer Meinung nach "leeren Worthülsen" der Staats- und Regierungschefs. Für sie bedeutet das Treffen in der schottischen Ortschaft Gleneagles eine verpasste Chance. US-Präsident George Bush hatte gemeint, dass das Kyoto-Ziel keine Option für die USA wäre, weil die Durchsetzung der Reglements der amerikanischen Wirtschaft schaden würde. Er setzt alles auf neue umweltschonende Technologien. US-Forscher und selbst einige republikanische Abgeordnete sehen allerdings einen dringenden Handlungsbedarf. Greenpeace-Sprecher Stephen Tindale sagte, es sei zumindest ein Erfolg, dass es zu keinem Rückschritt hinsichtlich des Klimaschutzes gekommen sei.
Im Schlusskommunique wird betont, dass den Entwicklungsländern von den Industrienationen dabei geholfen werden soll, Treibhausgasemissionen einzuschränken. Generell anerkennen die G8 das UN-Framework on Climate Change - in dem das Kyoto-Protokoll das bestbekannte Regelwerk bildet - als geeignetes Mittel zur Verhinderung der Klimaänderung. Am 1. November soll es eine Fortsetzung in Großbritannien unter der Schirmherrschaft von Premierminister Tony Blair geben. Dann sollen Maßnahmen zur Verminderung der Treibhausgasemissionen beschlossen werden. Der französische Präsident Jacques Chirac bezeichnete das Treffen dennoch als wichtig, da es den Dialog zwischen den USA und den anderen G8-Staaten wieder eröffnete.
Quelle: UD