Klimawandel
Katrina und das Klima
Nachdem der Hurrikan "Katrina" über die Südküste der USA hinweg gezogen ist, lässt sich das volle Ausmaß der Katastrophe nur erahnen: Ersten Schätzungen zu Folge sollen mindestens 50 Menschen gestorben sein, hunderte Gebäude wurden zerstört und für Millionen Menschen gibt es keinen Strom. Die Schäden sollen sich laut Münchner Rück auf mind. 20 Mrd $ belaufen. Umweltschützer sehen darin ein Ergebnis der Energiepolitik von Bush.
31.08.2005
Hurrican Katrina hat eine Schneise der Verwüstung
hinterlassen. Ersten Schätzungen zufolge starben Dutzende Menschen und die
Sachschäden belaufen sich auf einen zweistelligen Milliarden-Bereich. Während
die Aufräum- und Rettungsarbeiten im Süden der USA laufen, hat auf dem
politischen Parkett bereits die Schuldzuweisung begonnen.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seine amerikanische Schwesterorganisation Friends of the Earth (FOE) haben US-Präsident George W. Bush aufgefordert, seine bisherige Energiepolitik zu korrigieren und dem Kyoto-Klimaschutzabkommen beizutreten. Tödlichen Wirbelstürmen wie „Katrina“, Überschwemmungen, Dürren und dem globalen Schmelzen der Eismassen könne nur mit entschiedenen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase begegnet werden. Auch die USA sollten sich dem von der EU vorgezeigten Weg zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Energieeinsparung anschließen.
Brent Blackwelder, Präsident von Friends of the Earth USA: „Millionen von Menschen vor allem in ärmeren Ländern leiden seit langem unter den Folgen des Klimawandels. Präsident Bush aber vernachlässigt die Klimapolitik sträflichst. Er subventioniert die Kohle- und Ölindustrie in noch nie da gewesenem Maße und verweigert sich internationalen Klimaschutzabkommen. Für diese Politik zahlen die Menschen auch in unserem Land einen hohen Preis. Will Bush nicht immer öfter Katastrophenalarm ausrufen, muss er die Klimavorsorge endlich ernst nehmen.“
Auch für die amerikanische Wirtschaft rechne es sich, mehr in den Klimaschutz zu investieren. Experten schätzen die kommenden Klimaschäden bis 2050 allein in den USA auf über 400 Milliarden US-Dollar, zwanzig Mal mehr als „Katrina“ voraussichtlich kosten wird. Die Kosten zur Vermeidung der Klimaschäden mittels entschlossener Energieeinsparungen und der Förderung erneuerbarer Energien werden hingegen nur auf etwa 140 Milliarden Dollar taxiert.
BUND-Bundesgeschäftsführer Gerhard Timm: „Das so genannte Klimaabkommen, das Bush mit Australien, China und Indien abgeschlossen hat, ist keine Alternative zum internationalen Kyoto- Protokoll. Wir brauchen verbindliche weltweite Reduktionsziele für die Treibhausgase. Präsident Bush muss die Ölförderung in Naturschutzgebieten stoppen und stattdessen alternative Energien fördern. In der europäischen Union und in Deutschland wurden zudem
wichtige Schritte zur Steigerung der Energie-Effizienz und für Energieeinsparungen eingeleitet. Dieser Weg muss konsequent weitergeführt werden.“
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seine amerikanische Schwesterorganisation Friends of the Earth (FOE) haben US-Präsident George W. Bush aufgefordert, seine bisherige Energiepolitik zu korrigieren und dem Kyoto-Klimaschutzabkommen beizutreten. Tödlichen Wirbelstürmen wie „Katrina“, Überschwemmungen, Dürren und dem globalen Schmelzen der Eismassen könne nur mit entschiedenen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase begegnet werden. Auch die USA sollten sich dem von der EU vorgezeigten Weg zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Energieeinsparung anschließen.
Brent Blackwelder, Präsident von Friends of the Earth USA: „Millionen von Menschen vor allem in ärmeren Ländern leiden seit langem unter den Folgen des Klimawandels. Präsident Bush aber vernachlässigt die Klimapolitik sträflichst. Er subventioniert die Kohle- und Ölindustrie in noch nie da gewesenem Maße und verweigert sich internationalen Klimaschutzabkommen. Für diese Politik zahlen die Menschen auch in unserem Land einen hohen Preis. Will Bush nicht immer öfter Katastrophenalarm ausrufen, muss er die Klimavorsorge endlich ernst nehmen.“
Auch für die amerikanische Wirtschaft rechne es sich, mehr in den Klimaschutz zu investieren. Experten schätzen die kommenden Klimaschäden bis 2050 allein in den USA auf über 400 Milliarden US-Dollar, zwanzig Mal mehr als „Katrina“ voraussichtlich kosten wird. Die Kosten zur Vermeidung der Klimaschäden mittels entschlossener Energieeinsparungen und der Förderung erneuerbarer Energien werden hingegen nur auf etwa 140 Milliarden Dollar taxiert.
BUND-Bundesgeschäftsführer Gerhard Timm: „Das so genannte Klimaabkommen, das Bush mit Australien, China und Indien abgeschlossen hat, ist keine Alternative zum internationalen Kyoto- Protokoll. Wir brauchen verbindliche weltweite Reduktionsziele für die Treibhausgase. Präsident Bush muss die Ölförderung in Naturschutzgebieten stoppen und stattdessen alternative Energien fördern. In der europäischen Union und in Deutschland wurden zudem
wichtige Schritte zur Steigerung der Energie-Effizienz und für Energieeinsparungen eingeleitet. Dieser Weg muss konsequent weitergeführt werden.“
Quelle: UD