Klimawandel
CO2-Abbau weltweit attraktiv
Die Nachfrage nach geeigneten Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in den Industriestaaten Mittel- und Osteuropas nimmt stark zu. Zur Umsetzung von Projekten mit deutschen Unternehmen hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) ein Memorandum of Understanding mit der südchinesischen Provinz Guizhou unterzeichnet.
12.12.2005
Auch in Russland, Rumänien und der Ukraine hat sie begonnen,
Klimaschutzprojekte nach den Regeln des Kyoto-Protokolls zu entwickeln
und umzusetzen. Stephan Kohler, Geschäftsführer der dena: "Der Markt
für internationale Klimaschutzkooperationen zieht an. Der Ausstoß von
Treibhausgasen hat jetzt einen Preis. Und je höher dieser Preis steigt,
desto mehr suchen Unternehmen in den Industrieländern nach günstigen
Möglichkeiten, Emissionszertifikate zu erwerben. Deshalb werden die
großen Energieeffizienzpotenziale in den Ländern Osteuropas und Asiens
auch immer wichtiger für deutsche Unternehmen. Außerdem können sie auf
diesem Weg wichtige Zukunftsmärkte erschließen. Die Partnerländer
machen sich hingegen weniger abhängig von Energieimporten und gewinnen
Zugang zu innovativem Know-how."
Gemeinsam mit dem Entwicklungs- und Reformausschuss der Provinz Guizhou wird die dena in den nächsten zwei Jahren so genannte Clean Development Mechanism-Projekte (CDM) entwickeln und umsetzen. Mit ihnen können deutsche Unternehmen zusätzliche Emissionszertifikate erwerben, indem sie in die Reduktion von Treibhausgasen investieren. Der Schwerpunkt bei der Kooperation mit Guizhou liegt auf den Bereichen Biodiesel, Wasserkraft und der Methangasnutzung im Kohlebergbau.
Mit der kontrollierten Absaugung und energetischen Nutzung von Methangas aus den Kohlebergwerken wird auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Bergarbeiter geleistet. Auf Grund der hohen Methangaskonzentrationen in den chinesischen Bergwerken kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Zu den Aufgaben der dena gehört, deutsche Investoren zu gewinnen sowie aussichtsreiche Projekte auszuwählen, sie entsprechend der Kriterien des Kyoto-Protokolls aufzubereiten und bis zum Vertragsabschluss zu begleiten.
Die Zahl der Anträge für CDM-Projekte ist nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den letzten zwölf Monaten weltweit von rund 200 auf mehr als 700 gestiegen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem. "Der CDM-Markt ist noch jung und der Umgang mit den Regeln wenig erprobt", sagte Kohler. "Umso wichtiger ist es jetzt, Praxiserfahrungen zu machen.“
Gemeinsam mit dem Entwicklungs- und Reformausschuss der Provinz Guizhou wird die dena in den nächsten zwei Jahren so genannte Clean Development Mechanism-Projekte (CDM) entwickeln und umsetzen. Mit ihnen können deutsche Unternehmen zusätzliche Emissionszertifikate erwerben, indem sie in die Reduktion von Treibhausgasen investieren. Der Schwerpunkt bei der Kooperation mit Guizhou liegt auf den Bereichen Biodiesel, Wasserkraft und der Methangasnutzung im Kohlebergbau.
Mit der kontrollierten Absaugung und energetischen Nutzung von Methangas aus den Kohlebergwerken wird auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Bergarbeiter geleistet. Auf Grund der hohen Methangaskonzentrationen in den chinesischen Bergwerken kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Zu den Aufgaben der dena gehört, deutsche Investoren zu gewinnen sowie aussichtsreiche Projekte auszuwählen, sie entsprechend der Kriterien des Kyoto-Protokolls aufzubereiten und bis zum Vertragsabschluss zu begleiten.
Die Zahl der Anträge für CDM-Projekte ist nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den letzten zwölf Monaten weltweit von rund 200 auf mehr als 700 gestiegen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem. "Der CDM-Markt ist noch jung und der Umgang mit den Regeln wenig erprobt", sagte Kohler. "Umso wichtiger ist es jetzt, Praxiserfahrungen zu machen.“
Quelle: UD