Klimawandel
Klimaschutz "strategischen Priorität" des britischen Außenministeriums
Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung, die dem britischen Außenministerium und seinem Netz von Vertretungen im Ausland bei der Umsetzung der britischen Klimaschutzziele zukommt, hat Außenministerin Margaret Beckett die Schaffung einer neuen internationalen Strategischen Priorität bekannt gegeben. Die genaue Bezeichnung der neuen Schwerpunktaufgabe lautet: "Klimasicherheit erzielen, indem auf einen beschleunigten Übergang zu einer nachhaltigen, CO2-armen Weltwirtschaft hingearbeitet wird."
06.07.2006
Großbritanniens Klimaschutztätigkeit im internationalen
Rahmen wird zwar auch künftig federführend vom britischen Umweltministerium
bestimmt werden, aber man erhofft sich von der Einführung der neuen
Strategischen Priorität - zusammen mit der Ernennung von John Ashton (von der
Umweltagentur E3G) zum Sonderbeauftragten für Klimaschutz - eine deutlich
Stärkung des Beitrags, den das Außenministerium dazu leisten kann, den
Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.
Die Regierung hat außerdem die Bildung des "Environmental Transformation Fund", eines gemeinsamen Fonds des Umweltministeriums und des Industrieministeriums, bekannt gegeben. Er soll Investitionen in erneuerbare Energien und andere grüne Technologien fördern und ebenfalls zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes beitragen.
In einer Grundsatzrede vor dem Dachverband der britischen Industrie (CBI) ging Premierminister Tony Blair auf die Herausforderungen ein, denen sich Großbritannien bei der Sicherung seiner zukünftigen Energieversorgung gegenübersieht. "Die Fakten sind eindeutig. Wenn die derzeitige Energiepolitik unverändert bleibt, werden wir 2025 gewaltig hinter unseren Zielen für die Minderung des CO2-Ausstoßes zurückbleiben; unsere Abhängigkeit vom Gas wird stark zunehmen, und gleichzeitig werden wir beim Gas von einem Selbstversorgungsgrad von 80-90% in eine Importabhängigkeit von 80-90% geraten.“
Großbritannien hat daher jetzt seine Eckwerte für die nächste Phase des europäischen Emissionshandelssystems (EU-ETS) vorgelegt. Der britische Umweltminister David Miliband erläuterte, dass demnach der jährliche Ausstoß an Kohlenstoff um weitere acht Millionen Tonnen im Verhältnis zum 'business as usual' Szenario reduziert werden soll, das entspricht grob dem Ausstoß von 4,5 Millionen Haushalten. Sieben Prozent der Rechte werden versteigert.
Die Regierung hat außerdem die Bildung des "Environmental Transformation Fund", eines gemeinsamen Fonds des Umweltministeriums und des Industrieministeriums, bekannt gegeben. Er soll Investitionen in erneuerbare Energien und andere grüne Technologien fördern und ebenfalls zur Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes beitragen.
In einer Grundsatzrede vor dem Dachverband der britischen Industrie (CBI) ging Premierminister Tony Blair auf die Herausforderungen ein, denen sich Großbritannien bei der Sicherung seiner zukünftigen Energieversorgung gegenübersieht. "Die Fakten sind eindeutig. Wenn die derzeitige Energiepolitik unverändert bleibt, werden wir 2025 gewaltig hinter unseren Zielen für die Minderung des CO2-Ausstoßes zurückbleiben; unsere Abhängigkeit vom Gas wird stark zunehmen, und gleichzeitig werden wir beim Gas von einem Selbstversorgungsgrad von 80-90% in eine Importabhängigkeit von 80-90% geraten.“
Großbritannien hat daher jetzt seine Eckwerte für die nächste Phase des europäischen Emissionshandelssystems (EU-ETS) vorgelegt. Der britische Umweltminister David Miliband erläuterte, dass demnach der jährliche Ausstoß an Kohlenstoff um weitere acht Millionen Tonnen im Verhältnis zum 'business as usual' Szenario reduziert werden soll, das entspricht grob dem Ausstoß von 4,5 Millionen Haushalten. Sieben Prozent der Rechte werden versteigert.
Quelle: UD