Klimawandel
KyotoPlus - Wege aus der Klimafalle
Fast 600 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft trafen sich jetzt zur größten internationalen Klimakongress jenseits offizieller Regierungskonferenzen "KyotoPlus - Wege aus der Klimafalle" in Berlin.
03.10.2006
„Die Zeit läuft davon. Klimaveränderungen kosten bereits heute
Tausende Menschen jährlich ihr Leben oder ihr Hab und Gut in
Wirbelstürmen, Überflutungen oder Dürrekatastrophen. Nach Aussagen der
NASA haben wir nur noch 10 Jahre, mit einer effektiven
Klimaschutzpolitik die größten Katastrophen zu verhindern,“
erklärte Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
anlässlich der Eröffnung. „Wir wollen das Ende der Blockaden, der
Ignoranz und Halbherzigkeiten im Klimaschutz - national wie
international. Wir brauchen eine neue Politik für einen umfassenden
Klimaschutz", forderte Unmüßig.
Zu den internationalen Gästen zählen unter anderem Jerome Ringo, US-Umweltschützer und Präsident der Apollo Alliance, der pakistanische Umweltminister Malik Amin Aslam Khan und John L. Geesman, Energie-Kommissar von Kalifornien. Der US-Bundesstaat hatte vergangene Woche eine spektakuläre Schadensersatzklage wegen Klimaschädigung gegen führende US- und deutsche Automobilhersteller eingereicht.
Diese Klima-Klage ist nur eines der Aufbruchsignale, die zur Zeit ausgerechnet aus den USA kommen: Viele Bundesstaaten und Städte, aber auch neue Allianzen wie die Apollo Alliance, ein Zusammenschluss von Unternehmen, Gewerkschaften und Umweltorganisationen, ergreifen angesichts der klimapolitischen Blockade im Weißen Haus selbst die Initiative.
Mittlerweile reagiert auch die Börse: Der Bericht des "Carbon Disclosure Project" CDP, erstellt im Auftrag von 225 institutionellen Investoren mit einem Anlagekapital von insgesamt 31 Billionen USD, bietet der Investmentbranche relevante Informationen über klimabezogene Risiken der 1900 größten Unternehmen weltweit. Paul Dickinson, Koordinator des CDP und Christa Franke, Bundesverband Investment und Asset Management, stellen den Bericht nun erstmalig in Berlin im Rahmen von "KyotoPlus" vor.
Neue Allianzen ist eines der Themen von "KyotoPlus" - das breite Veranstalterbündnis spiegelt diese auch in Deutschland neue Entwicklung wieder: zum Kongress laden ein die Heinrich-Böll-Stiftung, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, der WWF Deutschland und das European Climate Forum. "KyotoPlus" steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehem. Direktor von UNEP und wird u.a. unterstützt von der Deutschen Telekom, BP, GeSI Global e-Sustainability Initiative und greenpeace energy.
Zu den internationalen Gästen zählen unter anderem Jerome Ringo, US-Umweltschützer und Präsident der Apollo Alliance, der pakistanische Umweltminister Malik Amin Aslam Khan und John L. Geesman, Energie-Kommissar von Kalifornien. Der US-Bundesstaat hatte vergangene Woche eine spektakuläre Schadensersatzklage wegen Klimaschädigung gegen führende US- und deutsche Automobilhersteller eingereicht.
Diese Klima-Klage ist nur eines der Aufbruchsignale, die zur Zeit ausgerechnet aus den USA kommen: Viele Bundesstaaten und Städte, aber auch neue Allianzen wie die Apollo Alliance, ein Zusammenschluss von Unternehmen, Gewerkschaften und Umweltorganisationen, ergreifen angesichts der klimapolitischen Blockade im Weißen Haus selbst die Initiative.
Mittlerweile reagiert auch die Börse: Der Bericht des "Carbon Disclosure Project" CDP, erstellt im Auftrag von 225 institutionellen Investoren mit einem Anlagekapital von insgesamt 31 Billionen USD, bietet der Investmentbranche relevante Informationen über klimabezogene Risiken der 1900 größten Unternehmen weltweit. Paul Dickinson, Koordinator des CDP und Christa Franke, Bundesverband Investment und Asset Management, stellen den Bericht nun erstmalig in Berlin im Rahmen von "KyotoPlus" vor.
Neue Allianzen ist eines der Themen von "KyotoPlus" - das breite Veranstalterbündnis spiegelt diese auch in Deutschland neue Entwicklung wieder: zum Kongress laden ein die Heinrich-Böll-Stiftung, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, der WWF Deutschland und das European Climate Forum. "KyotoPlus" steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehem. Direktor von UNEP und wird u.a. unterstützt von der Deutschen Telekom, BP, GeSI Global e-Sustainability Initiative und greenpeace energy.
Quelle: UD