Klimawandel
Heiligendamm: Initiative 2 Grad appelliert an die G8-Staaten
Führende Unternehmer aus Deutschland und Großbritannien appellieren an den kommenden G8 (+5)-Gipfel, ein starkes und unmissverständliches Signal für den Schutz des Weltklimas zu setzen. Nur durch entschlossenes Handeln könne ein gefährlicher Klimawandel noch verhindert werden, heißt es in einem Brief an die Staats- und Regierungschefs, die sich Anfang Juni zum Gipfel der G8 (+5)-Staaten in Heiligendamm treffen werden.
04.06.2007
Der Brief wurde von elf namhaften deutschen Unternehmern
unterzeichnet, die sich zu der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer
für Klimaschutz" zusammen geschlossen haben. Unterstützt wird dieses Anliegen von der
britischen "Corporate Leaders Group on Climate Change". Diese
Initiative, die 2005 gegründet wurde, vereinigt achtzehn Repräsentanten
führender britischer und internationaler Unternehmen.
Die sozialen und ökologischen Folgen eines ungebremsten Klimawandels seien gravierend, sagte Michael Otto, Vorstandsvorsitzender der Otto Group, heute bei einer Pressekonferenz in Berlin. Dies führe auch zu "empfindlichen volkswirtschaftlichen Kosten und hohen unternehmerischen Risiken".
Michael Otto unterstrich im Namen der 2°-Initiative die Notwendigkeit eines internationalen Abkommens in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls. Es müsse wirksame und verbindliche Reduktionsziele für Treibhausgase festsetzen und ein System definieren, wie diese Ziele erreicht werden - unter Einschluss der USA und Australiens. Auch die großen Schwellenländer müssten Beiträge zur Begrenzung der Emissionen leisten. Mit Sorge nehmen die Unternehmer die teilweise wenig ermutigenden Signale im Vorfeld des G8 (+5)-Gipfels zu Kenntnis.
Der Gipfel sei eine einmalige Chance, den Stillstand zwischen Industriestaaten und Schwellenländern in der Klimapolitik zu beenden. Mancherorts seien Unternehmen im Klimaschutz deutlich fortschrittlicher als ihre Regierungen. Das wirksamste und kostengünstigste Instrument für den Klimaschutz sei der globale Handel mit Emissionsrechten: "Die Emission von Treibhausgasen muss weltweit einen Preis bekommen, um in unternehmerische Entscheidungen einzufließen", so Otto. Die 2°-Initiative fordert, dass der weltweite Ausstoß von Klimagasen bis zum Jahr 2050 halbiert werden müsse. Das bedeute für die Industriestaaten, dass sie ihre Emissionen um deutlich mehr als die Hälfte reduzieren müssten. Die Wirtschaft sei bereit, die Herausforderungen des Klimawandels anzunehmen und zu bewältigen. "Hierfür dürfen wir keine Zeit mehr verlieren", so Michael Otto abschließend.
Craig Bennett, Vertreter der "Corporate Leaders Group on Climate Change", erklärte, dass die britische Unternehmensinitiative das Anliegen der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" unterstütze. Ein langfristiges Rahmenwerk für den Klimaschutz sei dringend notwendig. Politik und Wirtschaft sollten hier eng kooperieren anstatt sich gegenseitig zu blockieren. Die Gruppe arbeite eng mit der britischen Regierung zusammen, um sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene Fortschritte bei der Senkung von Treibhausgasemissionen zu erzielen.
Beide Initiativen unterstrichen, dass in der Herausforderung des Klimaschutzes große wirtschaftliche Chancen lägen. Wer die richtigen Technologien, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickeln und konkurrenzfähig anbieten könne, dem eröffneten sich globale Märkte mit großem Potential. Voraussetzung hierfür seien die richtigen politischen Rahmenbedingungen, die Effektivität und Kosteneffizienz gleichermaßen berücksichtigten.
Die sozialen und ökologischen Folgen eines ungebremsten Klimawandels seien gravierend, sagte Michael Otto, Vorstandsvorsitzender der Otto Group, heute bei einer Pressekonferenz in Berlin. Dies führe auch zu "empfindlichen volkswirtschaftlichen Kosten und hohen unternehmerischen Risiken".
Michael Otto unterstrich im Namen der 2°-Initiative die Notwendigkeit eines internationalen Abkommens in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls. Es müsse wirksame und verbindliche Reduktionsziele für Treibhausgase festsetzen und ein System definieren, wie diese Ziele erreicht werden - unter Einschluss der USA und Australiens. Auch die großen Schwellenländer müssten Beiträge zur Begrenzung der Emissionen leisten. Mit Sorge nehmen die Unternehmer die teilweise wenig ermutigenden Signale im Vorfeld des G8 (+5)-Gipfels zu Kenntnis.
Der Gipfel sei eine einmalige Chance, den Stillstand zwischen Industriestaaten und Schwellenländern in der Klimapolitik zu beenden. Mancherorts seien Unternehmen im Klimaschutz deutlich fortschrittlicher als ihre Regierungen. Das wirksamste und kostengünstigste Instrument für den Klimaschutz sei der globale Handel mit Emissionsrechten: "Die Emission von Treibhausgasen muss weltweit einen Preis bekommen, um in unternehmerische Entscheidungen einzufließen", so Otto. Die 2°-Initiative fordert, dass der weltweite Ausstoß von Klimagasen bis zum Jahr 2050 halbiert werden müsse. Das bedeute für die Industriestaaten, dass sie ihre Emissionen um deutlich mehr als die Hälfte reduzieren müssten. Die Wirtschaft sei bereit, die Herausforderungen des Klimawandels anzunehmen und zu bewältigen. "Hierfür dürfen wir keine Zeit mehr verlieren", so Michael Otto abschließend.
Craig Bennett, Vertreter der "Corporate Leaders Group on Climate Change", erklärte, dass die britische Unternehmensinitiative das Anliegen der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" unterstütze. Ein langfristiges Rahmenwerk für den Klimaschutz sei dringend notwendig. Politik und Wirtschaft sollten hier eng kooperieren anstatt sich gegenseitig zu blockieren. Die Gruppe arbeite eng mit der britischen Regierung zusammen, um sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene Fortschritte bei der Senkung von Treibhausgasemissionen zu erzielen.
Beide Initiativen unterstrichen, dass in der Herausforderung des Klimaschutzes große wirtschaftliche Chancen lägen. Wer die richtigen Technologien, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickeln und konkurrenzfähig anbieten könne, dem eröffneten sich globale Märkte mit großem Potential. Voraussetzung hierfür seien die richtigen politischen Rahmenbedingungen, die Effektivität und Kosteneffizienz gleichermaßen berücksichtigten.
Quelle: UD