Klimawandel
Interview mit US-Präsident George W. Bush
In einem Gespräch mit ZDF-Korrespondent Eberhard Piltz äußerte sich US-Präsident George W. Bush zum bevorstehenden G8-Gipfeltreffen.
04.06.2007
Herr Präsident, der Klimawandel war immer das zentrale Thema des G
8-Gipfeltreffens. Die Europäer wollen Obergrenzen für den
Schadstoffausstoß festlegen, Sie waren immer dagegen. Jetzt machen Sie
einen neuen Vorschlag, haben Sie ihre Position geändert?
George W. Bush: Zunächst einmal, ich denke, dass meine Freundin Angela Merkel, vor der ich großen Respekt habe, über viele Sachen reden möchte. Aids, Hunger, Armut und ebenso Klimawandel. Ich freue mich darauf, außerdem
komme ich gern in diesen schönen Teil ihres Landes. Ich habe das Thema immer ernst genommen. Das habe ich auch den Amerikanern immer gesagt. Und jetzt spreche ich über einen Rahmen, in dem die Welt nach Kyoto ernsthaft darüber diskutieren kann. Angela hatte die Sorge, ob ich so ein Forum akzeptieren würde und jetzt habe ich meinen starken Willen bekundet, mit ihr und anderen in solch einem Rahmen zu arbeiten. Und ich habe vorgeschlagen, dass es ein guter erster Schritt zum Erfolg wäre, wenn die Hauptschadstoff-Produzenten zusammen kommen und bis Ende 2008 ein internationales Ziel festlegen. Das meine ich sehr ernst und daran will ich mitarbeiten. Ich hoffe, dass wir bei diesem G 8-Treffen in Deutschland einen Durchbruch erzielen, indem wir Indien und China dazu bewegen sich ebenfalls zu beteiligen. Wie das Ziel aussieht muss dann bei den verschiedenen Treffen festgelegt werden. Angela sollte stolz darauf sein, die Staatengemeinschaft auf diesen Weg zu führen.
Der Beginn eines Prozesses also, an dessen Ende festgeschriebene Ziele stehen?
George W. Bush: Absolut, und dieses Ziel wäre festgelegt, von den Staaten, die am meisten Treibhausgase ausstoßen. Manchmal sitzen Leute am runden Tisch und denken sich ihre beste Lösung aus. Die müssen aber die USA, China, Indien, die Europäische Union, Russland und Andere an einen Tisch und zu einem gemeinsamen Beschluss bringen. Jede Nation für sich muss dann diese Vorgabe erfüllen. Tatsache ist, dass für uns neue Technologien der beste Weg sind, gleich mehrere nationale Ziel zu erreichen: Energie sichern, Wirtschaft fördern und die Umwelt schützen. Ich komme da mit einer guten Bilanz zum G 8-Treffen. Wir in den USA investieren viel Geld in saubere Technik, z.B. in Biotreibstoff. Das macht uns weniger abhängig vom Öl und hilft der Umwelt.
Quelle: ZDF
George W. Bush: Zunächst einmal, ich denke, dass meine Freundin Angela Merkel, vor der ich großen Respekt habe, über viele Sachen reden möchte. Aids, Hunger, Armut und ebenso Klimawandel. Ich freue mich darauf, außerdem
komme ich gern in diesen schönen Teil ihres Landes. Ich habe das Thema immer ernst genommen. Das habe ich auch den Amerikanern immer gesagt. Und jetzt spreche ich über einen Rahmen, in dem die Welt nach Kyoto ernsthaft darüber diskutieren kann. Angela hatte die Sorge, ob ich so ein Forum akzeptieren würde und jetzt habe ich meinen starken Willen bekundet, mit ihr und anderen in solch einem Rahmen zu arbeiten. Und ich habe vorgeschlagen, dass es ein guter erster Schritt zum Erfolg wäre, wenn die Hauptschadstoff-Produzenten zusammen kommen und bis Ende 2008 ein internationales Ziel festlegen. Das meine ich sehr ernst und daran will ich mitarbeiten. Ich hoffe, dass wir bei diesem G 8-Treffen in Deutschland einen Durchbruch erzielen, indem wir Indien und China dazu bewegen sich ebenfalls zu beteiligen. Wie das Ziel aussieht muss dann bei den verschiedenen Treffen festgelegt werden. Angela sollte stolz darauf sein, die Staatengemeinschaft auf diesen Weg zu führen.
Der Beginn eines Prozesses also, an dessen Ende festgeschriebene Ziele stehen?
George W. Bush: Absolut, und dieses Ziel wäre festgelegt, von den Staaten, die am meisten Treibhausgase ausstoßen. Manchmal sitzen Leute am runden Tisch und denken sich ihre beste Lösung aus. Die müssen aber die USA, China, Indien, die Europäische Union, Russland und Andere an einen Tisch und zu einem gemeinsamen Beschluss bringen. Jede Nation für sich muss dann diese Vorgabe erfüllen. Tatsache ist, dass für uns neue Technologien der beste Weg sind, gleich mehrere nationale Ziel zu erreichen: Energie sichern, Wirtschaft fördern und die Umwelt schützen. Ich komme da mit einer guten Bilanz zum G 8-Treffen. Wir in den USA investieren viel Geld in saubere Technik, z.B. in Biotreibstoff. Das macht uns weniger abhängig vom Öl und hilft der Umwelt.
Quelle: ZDF
Quelle: ZDF