Klimawandel
Heiligendamm: Beschleunigung der Post-Kyoto-Verhandlungen?
Während der Emissionshandelsmarkt ein klares Signal zur Klimaschutzpolitik aus Heiligendamm hofft, weist Dr. Sascha Lafeld, Geschäftsführer der 3C Gruppe auf die Bedeutung des Kyoto-Protokolls und den Erfolg der flexiblen Mechanismen hin und betont die Notwendigkeit einer Fortführung dieser effektiven Maßnahmen. „Wir gehen davon aus, dass bis 2012 etwa 15.000 Klimaschutzprojekte weltweit circa zwei Milliarden CERs generieren werden, angetrieben von Klimaschutzfonds mit einer Marktkapitalisierung von insgesamt rund vier Milliarden Euro“, prognostiziert Lafeld.
07.06.2007
„Dies ist bezeichnend für die breite
Akzeptanz der flexiblen Mechanismen durch den Markt und die positive
Aufnahme des Technologietransfers durch die Entwicklungsländer. Es ist
das beste
Instrument für eine Kooperation zwischen den Industrienationen und
Entwicklungsländern beim Klimaschutz und für gleichzeitige
Entwicklungshilfe.“ Lafeld
appelliert an die G8-Teilnehmer, sich dieser Chance bewusst zu werden
und die
Verhandlungen über die Zeit nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls zu
beschleunigen. „In diesem Markt steckt ein riesiges Potenzial für
effizienten Klimaschutz, das wir nicht durch langwierige Diskussionen
über die
Fortführung des Kyoto-Protokolls gefährden dürfen“, warnt Lafeld. „Ohne
Sicherheit über die Zukunft des Marktes gibt es keinen wirtschaftlichen
Anreiz,
in Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zu
investieren.“
Der im Kyoto-Protokoll etablierte „Clean Development Mechanism“ (CDM) ermöglicht Investoren aus Industrieländern, Emissionsminderungszertifikate durch Investitionen in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern zu generieren, und damit gleichzeitig eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz zu fördern. Mit ihrer Erfahrung im Bereich der CDM-Projektentwicklung und Projektumsetzung, setzt sich 3C auch immer wieder für die Nutzung neuer, nachhaltiger Ansätze ein.
Der Forst- und Flächennutzungssektor wird von CDM bisher wird nur tangiert, er ist jedoch laut Stern-Report für 18-25% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Aufforstung, nachhaltige Forstwirtschaft und vermiedene Abholzung erhöhen den CO2-Bestand innerhalb von Ökosystemen und reduzieren somit die Emissionen aufgrund von Rodungen des Regenwaldes. Dennoch zögern CER-Käufer und Investoren noch damit, sich im Forstwirtschaftssektor zu engagieren. Obwohl sie vom Kyoto-Protokoll anerkannt werden, können CERs aus Forstprojekten derzeit nicht zur Erfüllung der Reduktionsverpflichtungen unter dem EU- Emissionshandel (EU ETS) genutzt werden. Zur Stärkung des CDM-Forstwirtschaftssektors und zum Beweis, dass es ein Interesse seitens des Markets an diesen Zertifikaten gibt, hat 3C beschlossen, Forstprojekte für den freiwilligen Markt zu nutzen. „Forstprojekte speichern nicht nur CO2, sondern helfen das natürliche Ökosystem zu erhalten indem sie Böden, Wasser und Artenvielfalt schützen.
Zusätzlich schaffen diese Projekte neue Einkommensquellen für die örtliche Bevölkerung, stabilisieren die lokale Wirtschaft und bekämpfen Armut in abgelegenen Regionen“, erklärt Anna Lehmann, Senior Projekt Managerin bei 3C, die schon zahlreiche Forstprojekte vor Ort betreut hat. Um die hohe Qualität der Zertifikate zu garantieren, kauft 3C nur aus Projekten, die den Standards der Climate, Community & Biodiversity Alliance (CCBA) entsprechen. Diese bewerten gleichzeitig den Nutzen für das Klima, die Artenvielfalt und die Nachhaltigkeitsentwicklung. Die CCBA ist eine Partnerschaft von Forschungsinstituten, Unternehmen und Umweltschutzorganisationen. CDM-Forstprojekte können insbesondere der Nachhaltigkeitsförderung in Entwicklungsländern dienen, die bisher noch nicht von CDM profitieren konnten, wie z.B. afrikanische Staaten. Forstprojekte zeigen beispielhaft das allgemeine Bedürfnis nach Standardisierung im CDM-Markt, um Transparenz und Qualität zu gewährleisten. Dazu werden solide politische Rahmenbedingungen benötigt, die die Zukunft von Investments sicherstellen.
Der im Kyoto-Protokoll etablierte „Clean Development Mechanism“ (CDM) ermöglicht Investoren aus Industrieländern, Emissionsminderungszertifikate durch Investitionen in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern zu generieren, und damit gleichzeitig eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz zu fördern. Mit ihrer Erfahrung im Bereich der CDM-Projektentwicklung und Projektumsetzung, setzt sich 3C auch immer wieder für die Nutzung neuer, nachhaltiger Ansätze ein.
Der Forst- und Flächennutzungssektor wird von CDM bisher wird nur tangiert, er ist jedoch laut Stern-Report für 18-25% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Aufforstung, nachhaltige Forstwirtschaft und vermiedene Abholzung erhöhen den CO2-Bestand innerhalb von Ökosystemen und reduzieren somit die Emissionen aufgrund von Rodungen des Regenwaldes. Dennoch zögern CER-Käufer und Investoren noch damit, sich im Forstwirtschaftssektor zu engagieren. Obwohl sie vom Kyoto-Protokoll anerkannt werden, können CERs aus Forstprojekten derzeit nicht zur Erfüllung der Reduktionsverpflichtungen unter dem EU- Emissionshandel (EU ETS) genutzt werden. Zur Stärkung des CDM-Forstwirtschaftssektors und zum Beweis, dass es ein Interesse seitens des Markets an diesen Zertifikaten gibt, hat 3C beschlossen, Forstprojekte für den freiwilligen Markt zu nutzen. „Forstprojekte speichern nicht nur CO2, sondern helfen das natürliche Ökosystem zu erhalten indem sie Böden, Wasser und Artenvielfalt schützen.
Zusätzlich schaffen diese Projekte neue Einkommensquellen für die örtliche Bevölkerung, stabilisieren die lokale Wirtschaft und bekämpfen Armut in abgelegenen Regionen“, erklärt Anna Lehmann, Senior Projekt Managerin bei 3C, die schon zahlreiche Forstprojekte vor Ort betreut hat. Um die hohe Qualität der Zertifikate zu garantieren, kauft 3C nur aus Projekten, die den Standards der Climate, Community & Biodiversity Alliance (CCBA) entsprechen. Diese bewerten gleichzeitig den Nutzen für das Klima, die Artenvielfalt und die Nachhaltigkeitsentwicklung. Die CCBA ist eine Partnerschaft von Forschungsinstituten, Unternehmen und Umweltschutzorganisationen. CDM-Forstprojekte können insbesondere der Nachhaltigkeitsförderung in Entwicklungsländern dienen, die bisher noch nicht von CDM profitieren konnten, wie z.B. afrikanische Staaten. Forstprojekte zeigen beispielhaft das allgemeine Bedürfnis nach Standardisierung im CDM-Markt, um Transparenz und Qualität zu gewährleisten. Dazu werden solide politische Rahmenbedingungen benötigt, die die Zukunft von Investments sicherstellen.
Quelle: UD