Klimawandel
BMBF fördert Forschung zur Speicherung von CO2
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Förderrichtlinien für neue Forschungsvorhaben im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms GEOTECHNOLOGIEN bekannt gegeben. In enger Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sollen neue Technologien zur geologischen Speicherung des Treibhausgases CO2 entwickelt werden.
06.08.2007
Unter dem deutschen Vorsitz der EU-Präsidentschaft
wurden richtungweisende Beschlüsse zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen
als Beitrag zum Klimaschutz gefasst. Um den anthropogenen Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) wirkungsvoll zu reduzieren, müssen
konkrete Technologien identifiziert und entwickelt werden. Neben der Einsparung
von Energie, der Effizienzsteigerung von Kraftwerken und dem verstärkten
Einsatz regenerativer Energien, gilt die Abscheidung und geologische
Speicherung von CO2 (Carbon Capture and Storage, CCS) als eine
mögliche Schlüsseltechnologie im Portfolio der Klimaschutzstrategien. Um die
industrielle Nutzung dieser innovativen Technologie mittelfristig zu
ermöglichen, sind jedoch weitere Anstrengungen von Wissenschaft und Wirtschaft
notwendig. Besondere Bedeutung kommt dabei der sicheren Speicherung des
Treibhausgases im Untergrund zu.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Verantwortung für die Forschungsaktivitäten zur geologischen Speicherung von CO2 im Untergrund übernommen. Bereits seit 2005 fördert das BMBF im Rahmen des FuE-Programm GEOTECHNOLOGIEN Maßnahmen zur Erforschung dieser Hochtechnologie. Deutschland besitzt auf diesem Gebiet inzwischen ein großes wissenschaftliches und technologisches Know-how. Die existierenden Ansätze sollen nun weiterentwickelt werden, um noch bestehenden Forschungsbedarf gezielt abzubauen und die Basis für die technologische Anwendung zu schaffen.
Wichtige Themen zukünftiger Forschungsvorhaben sind unter anderem die Neu- und Weiterentwicklung verlässlicher Überwachungssysteme für potenzielle Kohlendioxid-Speicher während der Betriebs- und nachbetrieblichen Phase, innovative Injektionstechnologien und die Einwirkung von CO2 auf potenzielle Speicher- und Deckgesteine. Der engen Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstitutionen und Unternehmen wird hier besondere Bedeutung beigemessen. Die gezielte Förderung von Nachwuchsgruppen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler soll darüber hinaus dazu beitragen, das wissenschaftliche Know-how auf diesem Gebiet langfristig zu sichern.
Einsendeschluss für Projektanträge ist der 31. August 2007. Weitere Informationen zu den Förderrichtlinien finden Sie unter www.geotechnologien.de.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Verantwortung für die Forschungsaktivitäten zur geologischen Speicherung von CO2 im Untergrund übernommen. Bereits seit 2005 fördert das BMBF im Rahmen des FuE-Programm GEOTECHNOLOGIEN Maßnahmen zur Erforschung dieser Hochtechnologie. Deutschland besitzt auf diesem Gebiet inzwischen ein großes wissenschaftliches und technologisches Know-how. Die existierenden Ansätze sollen nun weiterentwickelt werden, um noch bestehenden Forschungsbedarf gezielt abzubauen und die Basis für die technologische Anwendung zu schaffen.
Wichtige Themen zukünftiger Forschungsvorhaben sind unter anderem die Neu- und Weiterentwicklung verlässlicher Überwachungssysteme für potenzielle Kohlendioxid-Speicher während der Betriebs- und nachbetrieblichen Phase, innovative Injektionstechnologien und die Einwirkung von CO2 auf potenzielle Speicher- und Deckgesteine. Der engen Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstitutionen und Unternehmen wird hier besondere Bedeutung beigemessen. Die gezielte Förderung von Nachwuchsgruppen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler soll darüber hinaus dazu beitragen, das wissenschaftliche Know-how auf diesem Gebiet langfristig zu sichern.
Einsendeschluss für Projektanträge ist der 31. August 2007. Weitere Informationen zu den Förderrichtlinien finden Sie unter www.geotechnologien.de.
Quelle: UD