Klimawandel
KfW: Gebäudesanierungsförderung mit dreifacher Rendite
Die KfW Förderbank und das Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) haben die Fördereffekte ihrer Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren evaluieren lassen. Das Ergebnis: Alleine die in 2006 finanzierten Investitionen bewirken eine dauerhafte Reduzierung des CO2-Ausstosses von jährlich über 1 Mio. Tonnen - und sichern mehr als 220.000 Arbeitsplätze.
26.10.2007
Darüber hinaus stellten das mit Evaluierung beauftragte
Wissenschaftskonsortium unter Leitung des Bremer Energie Instituts
(BEI) und das Fraunhofer-Institut für Bauphysik fest, dass
sich die CO2-Minderungseffekte der in 2006 geförderten
Sanierungsvorhaben bis zum Ende der Kyoto-Handelsperiode im Jahr 2012
auf über 6 Mio. Tonnen kumulieren werden. Mit den in jedem weiteren
Förderjahrgang angestoßenen Investitionen erhöht sich diese
CO2-Reduktion entsprechend zusätzlich. Die unveränderte Fortführung des
Programmpakets kann somit einen wesentlichen Beitrag zu dem in Meseberg
beschlossenen integrierten Energie- und Klimaprogramm der
Bundesregierung leisten und ist letztlich ein unverzichtbarer
Bestandteil der deutschen Klimaschutzanstrengungen, um die
internationalen Verpflichtungen einhalten zu können.
"Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass mit den Programmen aus dem Bereich "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" eine dreifache Rendite verbunden ist: Erstens wird der Ausstoß schädlicher Treibhausgase deutlich vermindert: Das schützt das Klima! Zweitens wird der Verbrauch teurer fossiler Brennstoffe wie Öl und Erdgas reduziert: Das reduziert wiederum die Energiekosten der Haushalte und macht Deutschland unabhängiger von sich stetig verteuernden Öl- und Gasimporten. Drittens regen die Sanierungsmaßnahmen die heimische Nachfrage an: Das schafft neue Arbeitsplätze speziell im mittelständisch geprägten Handwerk", sagte Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der KfW Bankengruppe.
"Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass mit den Programmen aus dem Bereich "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" eine dreifache Rendite verbunden ist: Erstens wird der Ausstoß schädlicher Treibhausgase deutlich vermindert: Das schützt das Klima! Zweitens wird der Verbrauch teurer fossiler Brennstoffe wie Öl und Erdgas reduziert: Das reduziert wiederum die Energiekosten der Haushalte und macht Deutschland unabhängiger von sich stetig verteuernden Öl- und Gasimporten. Drittens regen die Sanierungsmaßnahmen die heimische Nachfrage an: Das schafft neue Arbeitsplätze speziell im mittelständisch geprägten Handwerk", sagte Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der KfW Bankengruppe.
Aufgrund der hohen Bedeutung der Programme aus dem
Bereich "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" für die Erreichung der
Klimaschutzziele der Bundesregierung wurde bereits in Meseberg eine
Verlängerung der Förderung bis einschließlich 2011beschlossen. Diese
Verstetigung der Förderung ist auch ein wichtiges Signal für die
Baubranche und Baustoffindustrie. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist
zentraler Baustein zur Beschleunigung der energetischen Sanierung des
deutschen Wohnungsbestandes. In diesem Programm werden umfassende
Maßnahmenpakete zur Senkung des Energieverbrauchs in bestehenden
Wohngebäuden finanziell unterstützt. Seit 2007 können Privatpersonen
für die umfassende energetische Sanierung ihres Ein- oder
Zwei-Familienhauses auch einen Zuschuss beantragen. Im Programm
Wohnraum Modernisieren werden dagegen Einzelmaßnahmen und kleinere
Maßnahmenpakete zur Energieeinsparung im Wohnungsbestand gefördert. Das
Programm Ökologisch Bauen dient der Förderung besonders
energiesparender Neubauten. In den drei Programmen wurden im Jahr 2006
rund 130.000 Darlehen mit einem Fördervolumen in Höhe von nahezu 7 Mrd.
EUR vergeben. Damit wurde ein Investitionsvolumen von rund 12 Mrd. EUR
angestoßen.
Im Rahmen der KfW-Programme für "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" kommt dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm ein besonderes Gewicht zu. Bei drei Viertel der Sanierungsvorhaben wurde eine Erneuerung der Heizung vorgenommen. In rund einem Drittel dieser Fälle wurde ein Biomasse-Heizkessel installiert. Auch wurden bei etwa 30 % der Gebäude im Zuge der Modernisierung thermische Solaranlagen eingebaut. Es wird folglich mit dem Programm nicht nur die Energieeffizienz der Gebäude deutlich verbessert sondern auch der Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmesektor weiter vorangetrieben. Die besonders klimaschädlichen Kohleheizungen und Nachtspeicherheizungen wurden bei Modernisierung des Heizungssystems fast vollständig ausgetauscht. Eine Dämmung der Außenwand wurde bei 66 % der Kreditnehmer finanziert. Im Ergebnis bewirken die in 2006 geförderten Sanierungsmaßnahmen eine Einsparung von über 40 % des jährlichen Energiebedarfs. Im Programm Ökologisch Bauen wurden allein in 2006 rund 52.600 Wohneinheiten in Energiespar- und Passivhäusern mitfinanziert. Dies zeigt, dass auch in dem für Ballungs- und Wachstumsregionen wichtigen Neubau ein nennenswertes Potential zur Energieeinsparung und Vermeidung von CO2-Emissionen steckt.
Im Rahmen der KfW-Programme für "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" kommt dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm ein besonderes Gewicht zu. Bei drei Viertel der Sanierungsvorhaben wurde eine Erneuerung der Heizung vorgenommen. In rund einem Drittel dieser Fälle wurde ein Biomasse-Heizkessel installiert. Auch wurden bei etwa 30 % der Gebäude im Zuge der Modernisierung thermische Solaranlagen eingebaut. Es wird folglich mit dem Programm nicht nur die Energieeffizienz der Gebäude deutlich verbessert sondern auch der Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmesektor weiter vorangetrieben. Die besonders klimaschädlichen Kohleheizungen und Nachtspeicherheizungen wurden bei Modernisierung des Heizungssystems fast vollständig ausgetauscht. Eine Dämmung der Außenwand wurde bei 66 % der Kreditnehmer finanziert. Im Ergebnis bewirken die in 2006 geförderten Sanierungsmaßnahmen eine Einsparung von über 40 % des jährlichen Energiebedarfs. Im Programm Ökologisch Bauen wurden allein in 2006 rund 52.600 Wohneinheiten in Energiespar- und Passivhäusern mitfinanziert. Dies zeigt, dass auch in dem für Ballungs- und Wachstumsregionen wichtigen Neubau ein nennenswertes Potential zur Energieeinsparung und Vermeidung von CO2-Emissionen steckt.
Quelle: UD