Klimawandel
Mecklenburg-Vorpommern siegt bei Klimaschutz-Test
Mecklenburg-Vorpommern ist deutscher Spitzenreiter, wenn es um Klimaschutz geht. Zu diesem Ergebnis kommt der von der Zeitschrift GEO in Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Beirat initiierte Test "Was leisten die 16 Bundesländer für den Klimaschutz?". Die Ränge 2 bis 4 belegen Berlin, Brandenburg und Bayern. Schlusslichter sind das Saarland und Rheinland-Pfalz.
27.11.2007
Bewertet wurden 20 Kategorien in den Bereichen Energie, Verkehr, Bau
und politische Strategien, darunter Faktoren wie
Pro-Kopf-Energieverbrauch und -CO2-Ausstoß, Anteil regenerativer
Energien, Pkw-Dichte, Flughäufigkeit oder die Bereitschaft,
energiesparsam zu bauen. Außerdem ermittelte das Magazin, wie
vorbildlich sich die Landesregierungen selbst verhalten, indem sie
beispielsweise Solaranlagen auf landeseigenen Gebäuden installieren
oder regelmäßig über Fortschritte im Klimaschutz berichten.
"Diese Untersuchung ist bisher einzigartig und war dringend notwendig", sagt Udo Ernst Simonis, Professor am Wissenschaftszentrum Berlin, der den GEO-Test als einer von fünf wissenschaftlichen Beiräten begleitet hat. Simonis weiter: "Transparenz zu der Frage, was die Landesregierungen für den Klimaschutz tun, fehlte bisher." Martin Meister, Wissenschafts-Ressortleiter bei GEO fügt hinzu: "Alle Welt redet darüber, wie dringend notwendig konsequente Klimapolitik ist. Doch was geschieht tatsächlich auf regionaler Ebene? Wir sind überrascht, wie drastisch die Leistungsunterschiede der Bundesländer in den einzelnen Feldern des Klimaschutzes sind."
Besonders groß sind die Unterschiede beim Anteil der regenerativen Energien am Stromverbrauch. Hier liegt Mecklenburg mit 36 Prozent erneuerbarer Energie vor Schleswig-Holstein mit 29 Prozent. Auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern übersteigt der Anteil inzwischen 20 Prozent. In neun Bundesländer liegt die Quote dagegen bisher unter zehn Prozent: Zu den Nachzüglern gehören nicht nur die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, sondern auch das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Baden-Württemberg.
"Diese Untersuchung ist bisher einzigartig und war dringend notwendig", sagt Udo Ernst Simonis, Professor am Wissenschaftszentrum Berlin, der den GEO-Test als einer von fünf wissenschaftlichen Beiräten begleitet hat. Simonis weiter: "Transparenz zu der Frage, was die Landesregierungen für den Klimaschutz tun, fehlte bisher." Martin Meister, Wissenschafts-Ressortleiter bei GEO fügt hinzu: "Alle Welt redet darüber, wie dringend notwendig konsequente Klimapolitik ist. Doch was geschieht tatsächlich auf regionaler Ebene? Wir sind überrascht, wie drastisch die Leistungsunterschiede der Bundesländer in den einzelnen Feldern des Klimaschutzes sind."
Besonders groß sind die Unterschiede beim Anteil der regenerativen Energien am Stromverbrauch. Hier liegt Mecklenburg mit 36 Prozent erneuerbarer Energie vor Schleswig-Holstein mit 29 Prozent. Auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern übersteigt der Anteil inzwischen 20 Prozent. In neun Bundesländer liegt die Quote dagegen bisher unter zehn Prozent: Zu den Nachzüglern gehören nicht nur die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, sondern auch das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Baden-Württemberg.
Quelle: UD