Klimawandel
Deutsche Unternehmer begrüßen Bali-Einigung
Die in Bali erzielte Einigung auf einen verbindlichen Fahrplan für die Aushandlung eines neuen Klimaschutzabkommens in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls wird von Wirtschaftsvertretern positiv aufgenommen. Damit sei das wichtigste Ziel des Klimagipfels erreicht worden. Die in der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" zusammengeschlossenen Führungspersönlichkeiten fordern nun eine zügige Fortführung der UN-Verhandlungen und eine Einigung auf verbindliche Reduktionsziele von Treibhausgas-Emissionen.
17.12.2007
Spätestens bis zum Klimagipfel in Kopenhagen 2009 müssten diese
feststehen. Auf dem Weg dahin müssten Deutschland und die EU weiterhin
eine Führungsrolle einnehmen und zeigen, dass Politik, Wirtschaft und
Verbraucher an einem Strang ziehen.
Alle Industriestaaten wie auch die Schwellenländer müssten die verbindliche Begrenzung und Senkung von Treibhausgas-Emissionen bis 2020 und 2050 akzeptieren und umsetzen. Dies sei die Voraussetzung für die Entwicklung eines globalen Marktes für den Handel mit Emissionsrechten als marktwirtschaftliches und kostengünstigstes Instrument des Klimaschutzes.
Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BP AG: "Es ist gut, dass jetzt die Wirtschaftsunternehmen auf der Klimakonferenz in Bali deutlich gemacht haben, dass sie dringend an einem Rahmenwerk für die zukünftige Klimapolitik interessiert sind. Die Wirtschaft ist Teil der Lösung, sie ist nicht nur Teil des Problems".
Die Unternehmer erwarten schon bald einen massiven Wettbewerb um die richtigen technologischen Lösungen im Klimaschutz. Zügige internationale Vereinbarungen besitzen für Investitionsvorhaben und die Entwicklung emissionsarmer Technologien wie Energieeffizienztechniken, Erneuerbare Energien oder Technologien zur Abtrennung und Einlagerung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken aber auch für den Schutz von natürlichen CO2-Speichern hohe Bedeutung.
Deutschland und Europa hätten hervorragende Ausgangsbedingungen, um in diesem Wettlauf ganz vorn dabei zu sein. Deutsche Unternehmen könnten weltweit federführend im Klimaschutz sein und damit neue Märkte erschließen. Spitzentechnologien und Innovationskraft seien gefordert. Die in der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" vertretenen Führungspersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft erklärten sich bereit, eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen.
"Der effizientere Umgang mit Energie ist unser wichtigster Trumpf", so Dirk U. Hindrichs, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG, Marktführerin für energieeffiziente Gebäudehüllen weltweit. "Allein der gesamte deutsche Gebäudebestand, der zum größten Teil bereits vor 1979 errichtet wurde, hat einen Anteil von rund 40 Prozent unseres kompletten Energieverbrauchs. Mit dem aktuellen Bauboom in Dubai, China oder anderswo wird bereits heute der Energieverbrauch der nächsten Jahrzehnte determiniert, was auch für uns Europäer nicht ohne Folgen bleiben wird. Realistische, überprüfbare und internationale Standards sind für das Weltklima jedoch wichtiger denn je", so Hindrichs weiter.
Die Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" tritt für verbindliche Reduktionsziele der Industriestaaten und für angemessene Beiträge der großen Schwellenländer in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls ein. Die Unternehmenslenker fordern, die unvermeidliche Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, um gefährliche Risiken für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu vermeiden. Die Wirtschaft benötige international einheitliche und verlässliche Rahmenbedingungen für den Klimaschutz.
Alle Industriestaaten wie auch die Schwellenländer müssten die verbindliche Begrenzung und Senkung von Treibhausgas-Emissionen bis 2020 und 2050 akzeptieren und umsetzen. Dies sei die Voraussetzung für die Entwicklung eines globalen Marktes für den Handel mit Emissionsrechten als marktwirtschaftliches und kostengünstigstes Instrument des Klimaschutzes.
Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BP AG: "Es ist gut, dass jetzt die Wirtschaftsunternehmen auf der Klimakonferenz in Bali deutlich gemacht haben, dass sie dringend an einem Rahmenwerk für die zukünftige Klimapolitik interessiert sind. Die Wirtschaft ist Teil der Lösung, sie ist nicht nur Teil des Problems".
Die Unternehmer erwarten schon bald einen massiven Wettbewerb um die richtigen technologischen Lösungen im Klimaschutz. Zügige internationale Vereinbarungen besitzen für Investitionsvorhaben und die Entwicklung emissionsarmer Technologien wie Energieeffizienztechniken, Erneuerbare Energien oder Technologien zur Abtrennung und Einlagerung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken aber auch für den Schutz von natürlichen CO2-Speichern hohe Bedeutung.
Deutschland und Europa hätten hervorragende Ausgangsbedingungen, um in diesem Wettlauf ganz vorn dabei zu sein. Deutsche Unternehmen könnten weltweit federführend im Klimaschutz sein und damit neue Märkte erschließen. Spitzentechnologien und Innovationskraft seien gefordert. Die in der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" vertretenen Führungspersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft erklärten sich bereit, eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen.
"Der effizientere Umgang mit Energie ist unser wichtigster Trumpf", so Dirk U. Hindrichs, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG, Marktführerin für energieeffiziente Gebäudehüllen weltweit. "Allein der gesamte deutsche Gebäudebestand, der zum größten Teil bereits vor 1979 errichtet wurde, hat einen Anteil von rund 40 Prozent unseres kompletten Energieverbrauchs. Mit dem aktuellen Bauboom in Dubai, China oder anderswo wird bereits heute der Energieverbrauch der nächsten Jahrzehnte determiniert, was auch für uns Europäer nicht ohne Folgen bleiben wird. Realistische, überprüfbare und internationale Standards sind für das Weltklima jedoch wichtiger denn je", so Hindrichs weiter.
Die Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" tritt für verbindliche Reduktionsziele der Industriestaaten und für angemessene Beiträge der großen Schwellenländer in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls ein. Die Unternehmenslenker fordern, die unvermeidliche Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, um gefährliche Risiken für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu vermeiden. Die Wirtschaft benötige international einheitliche und verlässliche Rahmenbedingungen für den Klimaschutz.
Quelle: UD