Klimawandel

Von Kyoto bis Köln: CARBON EXPO 2008

Die fünfte Auflage der CARBON EXPO, der weltweit größten Kongressmesse für den Emissionshandel und Co2-reduzierende Projekte bringt zu Beginn dieser zweiten Emissionshandelsphase rund 2600 Teilnehmer, Entscheidungsträger und Regierungsverantwortliche des Klimaschutzmarktes aus über 100 Ländern vom 7.- 9. Mai in Köln zusammen.

06.02.2008

Am 1. Januar 2008 fiel der Startschuss für die erste Handelsphase des globalen Emissionshandels, der zunächst bis 2012 für die Zielerreichung des Kyoto-Protokolls entscheidend ist. International wird der Markt für effektiven Klimaschutz und den daran beteiligten Emittenten, Projektentwicklern, Technologieanbietern, Finanzdienstleister, Anwaltskanzleien und Beratern dadurch neue Impulse und Dynamik bekommen.

Dabei bietet gerade die Kongressplattform einen im weltweiten Wettbewerb  entscheidenden Mehrwert. Auf dem parallel zur Messe stattfindenden Kongress werden global führende Experten sowie Regierungsvertreter einen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Projekte im Emissionshandel geben und ihre bisherigen Erfahrungen auf dem CO2-Markt kontrovers diskutieren. Der EU-Emissionshandel (EU ETS), Clean-Development-Mechanism (CDM) und Joint Implementation (JI) bilden dabei die drei Schwerpunkte.

Deutscher Pavillon auf Wachstumskurs

Die erfolgreiche Initiative eines deutschen Pavillons auf der vergangenen CARBON EXPO wird im Hinblick auf 2008 in größerem Rahmen fortgesetzt. Das Bundesumweltministerium (BMU) und die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt planen gemeinsam mit der Koelnmesse für das Jahr 2008 den German Pavilion auf einer Fläche von ca. 200 Quadratmeter auszubauen. Bis zu 20 Unternehmen können sich auf dieser Fläche den Teilnehmern und Besuchern der Weltleitmesse für den CO2-Markt aus über 100 Ländern präsentieren. Der gemeinsame Auftritt verfolgt das Ziel, das gesamte Spektrum deutscher Technologie- und Dienstleistungsangebote auf dem Emissions-Markt darzustellen.
 
Deutsche Unternehmen, Institutionen und Consultants aus allen Bereichen des CO2 Marktes, insbesondere aus dem Joint Implementation (JI)/Clean Development Mechanism (CDM) Markt, wie Projektentwicklung, Technologieangebote oder Finanzdienstleistungen sind angesprochen, sich an der Initiative des BMU zu beteiligen. Der gebündelte Auftritt der deutschen Unternehmen verstärkt die Präsenz der nationalen Aussteller und bietet dem Besucher einen bequemen und übersichtlichen Messebesuch. Um mit der Planung fortfahren zu können, benötigen BMU und DEHSt frühzeitig eine Rückmeldung, welche deutschen Unternehmen sich beteiligen wollen.

Konferenz-Programm

Im gemeinsamen Dialog der Branchen stehen unter anderem folgende Themen auf dem - vorläufigen - Kongressprogramm:
·           Der aktuelle Stand des weltweiten Emissionshandels
·           CDM heute und morgen - einzuhaltende Zusagen
·            Derzeitiger Stand des EU EHS samt Rückblick
·            Innovative Wege zu einem marktbasierten Mechanismus
·            Möglichkeiten der Emissionsbegrenzung für die USA
·           Die Rolle des Emissionshandels bei langfristigen Emissionsminderungen
Quelle: UD
 
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