Klimawandel
Klimawandel bedroht jedes Jahr 175 Millionen Kinder
Als Folge des Klimawandels bedrohen immer häufiger auftretende Naturkatastrophen jedes Jahr das Leben von bis zu 175 Millionen Kindern. Zu diesem Ergebnis kommt die Kinderhilfsorganisation Save the Children in ihrem jetzt veröffentlichten Bericht. Seit 1970 hat sich die Zahl der Katastrophen, vor allem von Überschwemmungen und Dürren, vervierfacht. Unterernährung, Malaria und immer stärkere Armut sind nur einige der Folgen, die vor allem die Kinder in Entwicklungsländern hart treffen.
03.07.2008
„Bereits heute sterben
jedes Jahr 3,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Unterernährung, weil immer
häufiger auftretende Dürren die Anbauflächen und damit ihre Lebensgrundlage
zerstören“, berichtet Kathrin Wieland, Geschäfstführerin von Save the Children
Deutschland. „Dabei haben wir das nötige Wissen, um viele Folgen von
Naturkatastrophen auf Kinder abzuwenden.“
Save the Children fordert deshalb eine verstärkte Katastrophenvorsorge in Ländern, die regelmäßig von Naturkatastrophen betroffen sind. Bereits 2005 haben 168 Länder im sogenannten Hyogo-Rahmenaktionsplans vereinbart, sich verstärkt für Präventionsmaßnahmen in den Regionen einzusetzen, die regelmäßig unter Naturkatastrophen leiden. Save the Children befürchtet jedoch, dass diese Vereinbarung allein nicht ausreicht.
„Der Klimawandel ist längst Fakt. Deshalb dürfen wir uns nicht mehr nur damit begnügen, den CO2-Ausstoß zu verringern, um den Klimawandel aufzuhalten“, fordert Kathrin Wieland. „Wir müssen auf die zunehmende Anzahl von Naturkatastrophen reagieren. Die Geberländer müssen endlich genug Geld zur Verfügung stellen, damit die Kinder in den betroffenen Gebieten selbst lernen können, ihr Leben im Falle einer Katastrophe zu schützen.“
Eine funktionierende Katastrophenvorsorge muss Kinder und ihr Umfeld einbeziehen: Mädchen und Jungen zeichnen Karten ihrer Dörfer und lernen so, die Fluchtwege auf die umliegenden Berge im Falle einer Überschwemmung schneller zu finden. Das Anpflanzen von Mangrovenbäumen, der Bau erdbebensicherer Gebäude und die Einrichtung funktionierender Frühwarnsysteme sind weitere Mittel, die Menschenleben retten. Die Kinder werden zudem selbst zu aktiven Fürsprechern für die Vorsorge und bleiben nicht hilflose Opfer.
Dass diese Art der Vorbereitung funktioniert, zeigten die Überschwemmungen in Bangladesch im November 2007. Weniger als 4.000 Menschen starben in den Fluten - dank umfangreicher Programme zur Katastrophenvorsorge. Bei einer ähnlichen Katastrophe 1991 waren noch 140.000 Opfer zu beklagen.
Save the Children fordert deshalb eine verstärkte Katastrophenvorsorge in Ländern, die regelmäßig von Naturkatastrophen betroffen sind. Bereits 2005 haben 168 Länder im sogenannten Hyogo-Rahmenaktionsplans vereinbart, sich verstärkt für Präventionsmaßnahmen in den Regionen einzusetzen, die regelmäßig unter Naturkatastrophen leiden. Save the Children befürchtet jedoch, dass diese Vereinbarung allein nicht ausreicht.
„Der Klimawandel ist längst Fakt. Deshalb dürfen wir uns nicht mehr nur damit begnügen, den CO2-Ausstoß zu verringern, um den Klimawandel aufzuhalten“, fordert Kathrin Wieland. „Wir müssen auf die zunehmende Anzahl von Naturkatastrophen reagieren. Die Geberländer müssen endlich genug Geld zur Verfügung stellen, damit die Kinder in den betroffenen Gebieten selbst lernen können, ihr Leben im Falle einer Katastrophe zu schützen.“
Eine funktionierende Katastrophenvorsorge muss Kinder und ihr Umfeld einbeziehen: Mädchen und Jungen zeichnen Karten ihrer Dörfer und lernen so, die Fluchtwege auf die umliegenden Berge im Falle einer Überschwemmung schneller zu finden. Das Anpflanzen von Mangrovenbäumen, der Bau erdbebensicherer Gebäude und die Einrichtung funktionierender Frühwarnsysteme sind weitere Mittel, die Menschenleben retten. Die Kinder werden zudem selbst zu aktiven Fürsprechern für die Vorsorge und bleiben nicht hilflose Opfer.
Dass diese Art der Vorbereitung funktioniert, zeigten die Überschwemmungen in Bangladesch im November 2007. Weniger als 4.000 Menschen starben in den Fluten - dank umfangreicher Programme zur Katastrophenvorsorge. Bei einer ähnlichen Katastrophe 1991 waren noch 140.000 Opfer zu beklagen.
Quelle: UD