Klimawandel
RWE Mitglied des neuen australischen CO2-Institut
Der australische Premierminister Kevin Rudd hat die offizielle Gründung des „Global Carbon Capture and Storage Institute“ (GCCSI) bekannt gegeben. Zu den Gründungsmitgliedern zählt die RWE Power AG. Aufgabe des GCCSI ist, Forschung und Entwicklung sowie international vorhandenes Wissen zur CO2-Abscheidung und -Speicherung zu bündeln und damit ein weltweites Register mit bereits bekannten CCS-Demonstrationsprojekten aufzubauen. Bis zu 50 Millionen Euro stellt die australische Regierung jährlich für die Arbeit des Instituts bereit.
23.04.2009
„Wir freuen uns, als Gründungsmitglied dieser international ausgerichteten Einrichtung dabei zu sein. Damit unterstreichen wir unsere Ambitionen, Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung maßgeblich mit voranzutreiben. Der Klimaschutz und die Reduzierung von Kohlendioxid in der Atmosphäre sind globale Herausforderungen. CCS kann dabei eine entscheidende Rolle übernehmen“, betont Dr. Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der RWE Power. „Unser vorrangiges Ziel ist und bleibt den kommerziellen Einsatz der CO2-Abscheidung und -Speicherung bis 2020 zu ermöglichen“, so Lambertz weiter.
Alle an der CCS-Technologie interessierten Staaten, Unternehmen und Einrichtungen können sich an der Arbeit des Instituts beteiligen und von den Forschungsergebnissen profitieren. Australien setzt in hohem Maße auf die Entwicklung klimaverträglicher Technologien, da es für seine Energiegewinnung zu großen Teilen auf die vorhandenen Braunkohlenvorkommen zurückgreift.
RWE Power ist national und international an zahlreichen Projekten zur Erforschung und Entwicklung der CCS-Technologie beteiligt. Neben Aktivitäten in den Niederlanden ist RWE Power auch im US-amerikanischen Steinkohlenkraftwerk Mountaineer in West Virginia engagiert. Zudem treibt das Unternehmen die Entwicklung und den Bau eines klimafreundlichen Kohlenkraftwerks mit CO2-Abscheidung, -Transport und -Speicherung (IGCC) weiter intensiv voran. Dies hat RWE Power im August letzten Jahres mit der Entscheidung für den Energieträger Braunkohle und den Standort Hürth deutlich untermauert. Die 450 Megawatt-Anlage mit integrierter Kohlevergasung soll bis Anfang 2015 entstehen. Entscheidend für die Realisierung dieses Projekts ist ein stabiler Rechtsrahmen für den CO2-Transport und die CO2-Speicherung bis Mitte diesen Jahres. Erste Demonstrationsprojekte benötigen zudem aufgrund ihrer hohen Kapitalintensität eine finanzielle Unterstützung des Staates beziehungsweise der Europäischen Union.
Das Engagement von RWE Power im GCCSI ist nicht die erste Verbindung des Unternehmens zum australischen Kontinent. Erst kürzlich wurde eine Lizenz für das von Ingenieuren der RWE Power entwickelte Wirbelschichttrocknungsverfahren (WTA) an einen deutschen Anlagenhersteller für ein Projekt in Australien vergeben. Die Eigenentwicklung von RWE Power senkt den Wasseranteil der Rohbraunkohle von 60 auf 12 Prozent und ermöglicht eine bessere energetische Nutzung des Rohstoffs. Zukünftige Braunkohlenkraftwerke sollen mit dem Verfahren ihren Wirkungsgrad um vier bis fünf Prozentpunkte auf dann bis zu 48 Prozent erhöhen. Eine 50 Millionen Euro teure Prototypanlage ist Ende Februar am Kraftwerksstandort Niederaußem offiziell in Betrieb gegangen.
Alle an der CCS-Technologie interessierten Staaten, Unternehmen und Einrichtungen können sich an der Arbeit des Instituts beteiligen und von den Forschungsergebnissen profitieren. Australien setzt in hohem Maße auf die Entwicklung klimaverträglicher Technologien, da es für seine Energiegewinnung zu großen Teilen auf die vorhandenen Braunkohlenvorkommen zurückgreift.
RWE Power ist national und international an zahlreichen Projekten zur Erforschung und Entwicklung der CCS-Technologie beteiligt. Neben Aktivitäten in den Niederlanden ist RWE Power auch im US-amerikanischen Steinkohlenkraftwerk Mountaineer in West Virginia engagiert. Zudem treibt das Unternehmen die Entwicklung und den Bau eines klimafreundlichen Kohlenkraftwerks mit CO2-Abscheidung, -Transport und -Speicherung (IGCC) weiter intensiv voran. Dies hat RWE Power im August letzten Jahres mit der Entscheidung für den Energieträger Braunkohle und den Standort Hürth deutlich untermauert. Die 450 Megawatt-Anlage mit integrierter Kohlevergasung soll bis Anfang 2015 entstehen. Entscheidend für die Realisierung dieses Projekts ist ein stabiler Rechtsrahmen für den CO2-Transport und die CO2-Speicherung bis Mitte diesen Jahres. Erste Demonstrationsprojekte benötigen zudem aufgrund ihrer hohen Kapitalintensität eine finanzielle Unterstützung des Staates beziehungsweise der Europäischen Union.
Das Engagement von RWE Power im GCCSI ist nicht die erste Verbindung des Unternehmens zum australischen Kontinent. Erst kürzlich wurde eine Lizenz für das von Ingenieuren der RWE Power entwickelte Wirbelschichttrocknungsverfahren (WTA) an einen deutschen Anlagenhersteller für ein Projekt in Australien vergeben. Die Eigenentwicklung von RWE Power senkt den Wasseranteil der Rohbraunkohle von 60 auf 12 Prozent und ermöglicht eine bessere energetische Nutzung des Rohstoffs. Zukünftige Braunkohlenkraftwerke sollen mit dem Verfahren ihren Wirkungsgrad um vier bis fünf Prozentpunkte auf dann bis zu 48 Prozent erhöhen. Eine 50 Millionen Euro teure Prototypanlage ist Ende Februar am Kraftwerksstandort Niederaußem offiziell in Betrieb gegangen.
Quelle: UD / cp