Klimawandel
Klimawandel: afrikanische Landwirtschaft anpassen
Großflächige Klimamodelle nützen der afrikanischen Landwirtschaft nichts. Das ist nach einem Jahr das wichtigste Ergebnis eines Forschungsprogramms zur Anpassung der afrikanischen Landwirtschaft an den Klimawandel. Der Ertrag und die Ernährungssituation der Bevölkerung lassen sich nur verbessern, wenn Wetter und Klimaveränderungen regional und sehr präzise vorhergesagt werden. Nur so können rechtzeitig wirkungsvolle Anpassungen der angebauten Pflanzen und Sorten eingeleitet werden. Das berichtet jetzt die GTZ.
23.07.2009
"Das Programm ist einzigartig in der deutschen Forschungslandschaft", sagt Kerstin Silvestre Garcia von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. "Im internationalen Vergleich spielen wir mit diesem Programm an der Spitze mit." Daran beteiligt sind fünf internationale Agrarforschungsinstitute, deutsche Universitäten und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung. Die Einrichtungen kooperieren eng miteinander. Die GTZ koordiniert das Vorhaben im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ).
Die Forschungsthemen reichen von Klimatologie über Anbausysteme, Pflanzenzüchtung und Agroforstwirtschaft bis hin zu Wasserwirtschaft und Politik. Regionale Schwerpunkte liegen auf elf Ländern: In Senegal, Mali, Burkina Faso, Niger, Ghana, Äthiopien, Kenia, Tansania, Uganda, Mosambik und Sambia könnten davon 300 Millionen Menschen unmittelbar profitieren. Für eine wirksame Anpassung an die Klimaveränderung muss im nächsten Schritt das traditionelle, landwirtschaftliche und produktionstechnische Wissen der Bauern mit den Forschungsergebnissen verknüpft werden. "Der interdisziplinäre Charakter des Programms kommt dem entgegen. Schon heute haben wir internationale Netzwerke geknüpft, um uns auszutauschen und unsere Ergebnisse möglichst vielen zugänglich zu machen", betont Silvestre Garcia.
Die Forschungsthemen reichen von Klimatologie über Anbausysteme, Pflanzenzüchtung und Agroforstwirtschaft bis hin zu Wasserwirtschaft und Politik. Regionale Schwerpunkte liegen auf elf Ländern: In Senegal, Mali, Burkina Faso, Niger, Ghana, Äthiopien, Kenia, Tansania, Uganda, Mosambik und Sambia könnten davon 300 Millionen Menschen unmittelbar profitieren. Für eine wirksame Anpassung an die Klimaveränderung muss im nächsten Schritt das traditionelle, landwirtschaftliche und produktionstechnische Wissen der Bauern mit den Forschungsergebnissen verknüpft werden. "Der interdisziplinäre Charakter des Programms kommt dem entgegen. Schon heute haben wir internationale Netzwerke geknüpft, um uns auszutauschen und unsere Ergebnisse möglichst vielen zugänglich zu machen", betont Silvestre Garcia.
Quelle: UD / cp