Klimawandel
Afrikanische Regierungschefs mit gemeinsamer Klimaposition?
Zehn afrikanische Regierungschefs beraten über eine neue gemeinsame Klimapolitik. Monate vor dem großen UN-Klimagipfel erwarten Experten eine erneute Forderung des ärmsten Kontinents nach Entschädigung in Milliarden-Dollar-Höhe sowie eine Reduktion der Treibhausgase seitens der Industrienationen um 40 Prozent bis 2012. Das vordringlichste Argument: Afrika gehöre zu den geringsten CO2-Emittenten, allerdings auch zu den größten Opfern des Klimawandels.
01.09.2009
Die afrikanischen Interessen hätten nicht immer die Beachtung gefunden, die sie in der gesamten UN-Klimadebatte bräuchte. Kenias Umweltministerin Alice Kaudia meinte gegenüber BBC, dass der Kontinent von den Fehlern anderer Nationen lernen sollte. "Ein einzelnes Land kann die Probleme selbst nicht lösen. Es braucht Partner und daher ist es sehr wichtig, dass es eine gemeinsame Klimapolitik gibt", so Kaudia. Die Entwicklung Afrikas sollte nicht zu den gleichen Problemen führen, die die Industrieländer bereits begangen haben - nämlich zu große Mengen an Treibhausgasen zu emittieren, die nun Folgen für die gesamte Welt haben." Eines der Dokumente, die für das Treffen in Vorbereitung sind, bezieht sich auf die "schlechten Aussichten der Koordination" im afrikanischen Verhandlungsprozess.
Bisher haben Delegierte von verschiedenen Ländern nur mäßigen Erfolg dabei gehabt, die Welt davon zu überzeugen, dass Afrika dringend Hilfe in Klimafragen braucht. Die Bevollmächtigten und Experten der Afrikanischen Union (AU - denen unter anderem Umwelt- und Landwirtschaftsminister von zehn afrikanischen Ländern angehören - treffen sich unter dem Vorsitz Libyens nun in Addis Abeba, um diesen Umstand zu ändern. Die kenianische Umweltaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai meinte, dass alle afrikanischen Staatschefs den Vorschlag der AU unterstützen sollten. Afrika selbst treffe allerdings auch gewisse Verantwortungen. "Wir hoffen alle, dass wir eine bessere Lebensqualität erreichen, daher gibt es ein ernstzunehmendes Bekenntnis für Afrika, dass wir uns nicht für Entwicklungen entscheiden, die das umkehren, was andere Länder bereits versuchen zu tun."
Beim Treffen in Addis Abeba sind unter anderem Delegierte aus Südafrika, Nigeria und Kenia anwesend. Gefordert werden neben der Reduktion der Treibhausgase jährlich 67 Mrd. Dollar um geeignete Klimaschutzmaßnahmen am Kontinent Afrika durchzuführen. Im Dezember wird in Kopenhagen die Klimakonferenz stattfinden, bei der zudem Grundsatzideen der AU präsentiert werden sollen. Hauptthema in Kopenhagen wird die Nachfolge des 2012 auslaufenden Kyoto-Protokolls. Da die Hauptstimmen in Kopenhagen von den USA, China, Indien und der EU kommen werden, arbeiten die afrikanischen Staatschefs daran, mit einer gemeinsamen Stimme in Dänemark aufzutreten.
Bisher haben Delegierte von verschiedenen Ländern nur mäßigen Erfolg dabei gehabt, die Welt davon zu überzeugen, dass Afrika dringend Hilfe in Klimafragen braucht. Die Bevollmächtigten und Experten der Afrikanischen Union (AU - denen unter anderem Umwelt- und Landwirtschaftsminister von zehn afrikanischen Ländern angehören - treffen sich unter dem Vorsitz Libyens nun in Addis Abeba, um diesen Umstand zu ändern. Die kenianische Umweltaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai meinte, dass alle afrikanischen Staatschefs den Vorschlag der AU unterstützen sollten. Afrika selbst treffe allerdings auch gewisse Verantwortungen. "Wir hoffen alle, dass wir eine bessere Lebensqualität erreichen, daher gibt es ein ernstzunehmendes Bekenntnis für Afrika, dass wir uns nicht für Entwicklungen entscheiden, die das umkehren, was andere Länder bereits versuchen zu tun."
Beim Treffen in Addis Abeba sind unter anderem Delegierte aus Südafrika, Nigeria und Kenia anwesend. Gefordert werden neben der Reduktion der Treibhausgase jährlich 67 Mrd. Dollar um geeignete Klimaschutzmaßnahmen am Kontinent Afrika durchzuführen. Im Dezember wird in Kopenhagen die Klimakonferenz stattfinden, bei der zudem Grundsatzideen der AU präsentiert werden sollen. Hauptthema in Kopenhagen wird die Nachfolge des 2012 auslaufenden Kyoto-Protokolls. Da die Hauptstimmen in Kopenhagen von den USA, China, Indien und der EU kommen werden, arbeiten die afrikanischen Staatschefs daran, mit einer gemeinsamen Stimme in Dänemark aufzutreten.
Quelle: UD / pte