Klimawandel
Flughäfen übernehmen Verantwortung für den Klimaschutz
Die im Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) organisierten Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich auf Schritte zur Verminderung der CO2-Emissionen an Flughäfen verpflichtet. Mit der Erarbeitung einer Klimaschutzstrategie haben sie erstmals einen systematischen Ansatz zur weitreichenden CO2-Reduktion vorgelegt.
12.11.2009
Obwohl der Luftverkehr nach Angaben des Weltklimarates IPCC nur 2,2 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verursacht, stehen die Flughäfen zu ihrer Verantwortung für den Schutz von Anwohnern und Umwelt. "Mit Blick auf die ehrgeizigen Klimaschutzziele in der gerade verabschiedeten Koalitionsvereinbarung werden auch die Flughäfen ihren Beitrag für den Klimaschutz in unserem Land leisten", erläutert Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, den Vorstoß.
Die Strategie für einen umfassenden Klimaschutz an den Flughäfen der ADV umfasst die Erhebung der Emissionen und die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Emissionsminderung. Dazu erklärt Ralph Beisel: "Natürlich liegen nicht alle Emissionsquellen an Flughäfen in unserem Einflussbereich. Aber was immer wir allein, aber auch in Abstimmung mit unseren Kunden für eine Absenkung der Emissionen tun können, das werden wir tun."
Dabei richtet sich die Priorität der Maßnahmen nach den Prinzipien: Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren. Viele Flughäfen setzen bereits seit längerem innovative Ideen zum Klimaschutz individuell um. So sind in Berlin, Hamburg und Köln Erdgas-, in Frankfurt seit neuestem Elektrofahrzeuge auf dem Vorfeld im Einsatz. Die Flughäfen Hahn und München setzen auf eigene Biogasanlagen, während Düsseldorf und Hannover über Photovoltaikanlagen verfügen. Frankfurt plant den Bau eines Hybridkraftwerkes, welches Erdwärme und Biogas zur Erzeugung von Strom und Wärme einsetzen soll. Daneben wird an zahlreichen Standorten die Anbindung an den ÖPNV und andere Verkehrsträger vorangetrieben.
Mit Blick auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Kopenhagen erwartet der Flughafenverband ADV den Einstieg in ein globales Emissionshandelssystem. Ralph Beisel: "Wir fordern die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag enthaltene Position nach einem wettbewerbsneutralen globalen Emissionshandel für den Luftverkehr und die Ablehnung von Steuern und Abgaben auf europäischer Ebene mit Nachdruck zu vertreten."
Die Strategie für einen umfassenden Klimaschutz an den Flughäfen der ADV umfasst die Erhebung der Emissionen und die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Emissionsminderung. Dazu erklärt Ralph Beisel: "Natürlich liegen nicht alle Emissionsquellen an Flughäfen in unserem Einflussbereich. Aber was immer wir allein, aber auch in Abstimmung mit unseren Kunden für eine Absenkung der Emissionen tun können, das werden wir tun."
Dabei richtet sich die Priorität der Maßnahmen nach den Prinzipien: Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren. Viele Flughäfen setzen bereits seit längerem innovative Ideen zum Klimaschutz individuell um. So sind in Berlin, Hamburg und Köln Erdgas-, in Frankfurt seit neuestem Elektrofahrzeuge auf dem Vorfeld im Einsatz. Die Flughäfen Hahn und München setzen auf eigene Biogasanlagen, während Düsseldorf und Hannover über Photovoltaikanlagen verfügen. Frankfurt plant den Bau eines Hybridkraftwerkes, welches Erdwärme und Biogas zur Erzeugung von Strom und Wärme einsetzen soll. Daneben wird an zahlreichen Standorten die Anbindung an den ÖPNV und andere Verkehrsträger vorangetrieben.
Mit Blick auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Kopenhagen erwartet der Flughafenverband ADV den Einstieg in ein globales Emissionshandelssystem. Ralph Beisel: "Wir fordern die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag enthaltene Position nach einem wettbewerbsneutralen globalen Emissionshandel für den Luftverkehr und die Ablehnung von Steuern und Abgaben auf europäischer Ebene mit Nachdruck zu vertreten."
Quelle: UD / pm