Klimawandel
Klimawandel: Ergebnisse einer globalen Studie
Menschen in aller Welt empfinden den globalen Klimawandel nach wie vor als Bedrohung und sehen extreme Wetterbedingungen als größtes Risiko. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Studie des Marktforschungsunternehmens Synovate in Kooperation mit der Deutschen Welle. Die Meinungsforscher haben in 18 Ländern mehr als 13.000 Menschen zu ihren Einschätzungen befragt - bezüglich des Bedrohungspotenzials, der Auswirkungen und der Möglichkeiten, dem Klimawandel entgegenzuwirken.
08.06.2010
Umfassende Ergebnisse werden auf dem Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn vorgestellt. Thema der internationalen Konferenz vom 21. bis 23. Juni: "THE HEAT IS ON - der Klimawandel und die Medien".
Nach ersten Ergebnissen der weltweiten Untersuchung ist die überwiegende Mehrheit der Befragten (88 Prozent) der Meinung, dass die Industrie die Hauptverantwortung für den Kampf gegen die Klimaveränderungen trägt. Auch die persönliche Verantwortung spielt eine große Rolle: Mehr als 70 Prozent gaben an, bereits etwas gegen den Klimawandel getan zu haben oder tun zu wollen. Knapp die Hälfte ist bereit, mehr in umweltfreundliche Produkte zu investieren. Zugleich ist die Zahl derer, die sich keine Sorgen machen, gestiegen. Waren es in der vorangegangenen, 2008 durchgeführten Studie vier Prozent, so sind es jetzt neun Prozent.
Die Medien in der Pflicht
Steve Garton, bei Synovate für die Studie verantwortlich: "Internationale Konferenzen haben bisher keine Lösungen gebracht und einige der grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse gaben Anlass zu Zweifeln. Im Ergebnis sind die Entwicklung und die Auswirkungen der Bedrohung den Menschen in aller Welt nicht hinreichend klar geworden."
Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle, sieht hier die Medien in der Pflicht: "Medien müssen zentrale Zukunftsthemen so objektiv wie möglich abbilden und verständlich machen. Zugleich wird es wichtiger, dass Journalisten mit gut recherchierten Geschichten Bewusstsein fördern, dass jeder Einzelne etwas tun kann. Sie müssen ein Forum bieten für den Austausch von Ideen und Meinungen und dürfen sich nicht vereinnahmen lassen, weder von jenen, die um der Sensation willen fragwürdige Katastrophen-Szenarien entwickeln, noch von jenen, die voreilig Entwarnung geben."
Eine Verantwortung der Journalisten sehen auch viele der Befragten. Über 50 Prozent sind der Auffassung, dass es Aufgabe der Medien sei, die Öffentlichkeit nicht nur zu informieren, sondern auch über Klimawandel und seine Folgen aufzuklären.
Die "Synovate & Deutsche Welle Climate Change Study 2010" ist die dritte Erhebung, die Synovate zu dieser Thematik durchgeführt hat. Hierfür wurden zwischen Februar und Mai über 13.000 Menschen in 18 Ländern, darunter Deutschland und Frankreich, Brasilien und die USA, China und Südafrika, befragt.
Nach ersten Ergebnissen der weltweiten Untersuchung ist die überwiegende Mehrheit der Befragten (88 Prozent) der Meinung, dass die Industrie die Hauptverantwortung für den Kampf gegen die Klimaveränderungen trägt. Auch die persönliche Verantwortung spielt eine große Rolle: Mehr als 70 Prozent gaben an, bereits etwas gegen den Klimawandel getan zu haben oder tun zu wollen. Knapp die Hälfte ist bereit, mehr in umweltfreundliche Produkte zu investieren. Zugleich ist die Zahl derer, die sich keine Sorgen machen, gestiegen. Waren es in der vorangegangenen, 2008 durchgeführten Studie vier Prozent, so sind es jetzt neun Prozent.
Die Medien in der Pflicht
Steve Garton, bei Synovate für die Studie verantwortlich: "Internationale Konferenzen haben bisher keine Lösungen gebracht und einige der grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse gaben Anlass zu Zweifeln. Im Ergebnis sind die Entwicklung und die Auswirkungen der Bedrohung den Menschen in aller Welt nicht hinreichend klar geworden."
Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle, sieht hier die Medien in der Pflicht: "Medien müssen zentrale Zukunftsthemen so objektiv wie möglich abbilden und verständlich machen. Zugleich wird es wichtiger, dass Journalisten mit gut recherchierten Geschichten Bewusstsein fördern, dass jeder Einzelne etwas tun kann. Sie müssen ein Forum bieten für den Austausch von Ideen und Meinungen und dürfen sich nicht vereinnahmen lassen, weder von jenen, die um der Sensation willen fragwürdige Katastrophen-Szenarien entwickeln, noch von jenen, die voreilig Entwarnung geben."
Eine Verantwortung der Journalisten sehen auch viele der Befragten. Über 50 Prozent sind der Auffassung, dass es Aufgabe der Medien sei, die Öffentlichkeit nicht nur zu informieren, sondern auch über Klimawandel und seine Folgen aufzuklären.
Die "Synovate & Deutsche Welle Climate Change Study 2010" ist die dritte Erhebung, die Synovate zu dieser Thematik durchgeführt hat. Hierfür wurden zwischen Februar und Mai über 13.000 Menschen in 18 Ländern, darunter Deutschland und Frankreich, Brasilien und die USA, China und Südafrika, befragt.
Quelle: UD / na