Klimawandel
Klimawandel macht Menschen aggressiver
Forscher haben herausgefunden, dass ein weltweiter Temperaturanstieg um zwei Grad Celsius zu 50 Prozent mehr Gewalt führen könnte. Das Team internationaler Wissenschaftler der University of California, Berkeley und der Princeton University prognostiziert in seiner veröffentlichten Studie einen Anstieg von sozialen Konflikten auf der ganzen Welt. Die Wissenschaftler schreiben, schon geringfügige Veränderungen der Regenmenge oder der Temperaturen könnten schwerwiegende Konflikte nach sich ziehen.
16.08.2013
Studienleiter Solomon Hsiang räumt ein, dass keine exakte Prognose abgegeben werden kann und "kein klares Bild" erkennbar wird. Doch sind sich die Forscher sicher, dass das soziale Zusammenleben der Menschen enorm beeinflusst werden könnte. Die Experten untersuchten unterschiedliche klimatische Veränderungen und Extremsituationen, darunter extremer Niederschlag, Dürren und extreme Temperaturen. Die Konsequenzen bringen größere soziale Konflikte mit sich. Der Klimawandel spielt eine größere Rolle für das menschliche Zusammenleben.
Die Forscher haben drei verschiedene Konfliktkategorien erhoben: Persönliche Gewalt (Mord, Körperverletzung, Vergewaltigung und häusliche Gewalt), Gruppengewalt und politische Instabilität (Bürgerkriege, Aufstände, Ethnische Gewalt und Invasionen) sowie den Zusammenbruch von Behörden (plötzliche und dramatische Veränderungen in der Regierung bis hin zum totalen Kollaps der Zivilisation).
Hitze sorgt für meisten Zündstoff
In allen Studien, in denen die Temperatur als entscheidende Erhebungsgröße aufgeführt ist, wurden auch negative Effekte festgestellt. Höhere Temperaturen bedeuteten demzufolge mehr Gewalt. Zentrales Augenmerk legten die Forscher auf weltweite Hochrechnungen. So viel unterschiedliche ökologische Gegebenheiten wie möglich sollten berücksichtigt werden, um die Ursprünge von Gewalt rein auf den Temperaturanstieg zurückführen zu können.
Co-Autor der Studie, Marshall Burke, erklärt: "Wir haben herausgefunden, dass eine Verschiebung in der Größenordnung von einer Standardabweichung in Richtung 'heiß' die Wahrscheinlichkeit von persönlicher Gewalt um vier Prozent, sowie die Wahrscheinlichkeit eines Gruppenkonfliktes um 14 Prozent ansteigen lässt."
Die Forscher haben drei verschiedene Konfliktkategorien erhoben: Persönliche Gewalt (Mord, Körperverletzung, Vergewaltigung und häusliche Gewalt), Gruppengewalt und politische Instabilität (Bürgerkriege, Aufstände, Ethnische Gewalt und Invasionen) sowie den Zusammenbruch von Behörden (plötzliche und dramatische Veränderungen in der Regierung bis hin zum totalen Kollaps der Zivilisation).
Hitze sorgt für meisten Zündstoff
In allen Studien, in denen die Temperatur als entscheidende Erhebungsgröße aufgeführt ist, wurden auch negative Effekte festgestellt. Höhere Temperaturen bedeuteten demzufolge mehr Gewalt. Zentrales Augenmerk legten die Forscher auf weltweite Hochrechnungen. So viel unterschiedliche ökologische Gegebenheiten wie möglich sollten berücksichtigt werden, um die Ursprünge von Gewalt rein auf den Temperaturanstieg zurückführen zu können.
Co-Autor der Studie, Marshall Burke, erklärt: "Wir haben herausgefunden, dass eine Verschiebung in der Größenordnung von einer Standardabweichung in Richtung 'heiß' die Wahrscheinlichkeit von persönlicher Gewalt um vier Prozent, sowie die Wahrscheinlichkeit eines Gruppenkonfliktes um 14 Prozent ansteigen lässt."
Quelle: UD / pte