Abtauchen für den Umweltschutz
Plastikmüll, rostende Fahrräder, chemische Schadstoffe: Taucher sind häufig die ersten Zeugen dafür, wie schlecht es um die Verschmutzung heimischer Gewässer steht. Die weltweit größte Tauchorganisation PADI und ihre zugehörigen Tauchschulen haben sich deshalb bereits seit vielen Jahren dem Schutz der Unterwasserwelt und ihrer Bewohner verschrieben.
20.02.2023
Mit der PADI AWARE Foundation werden verschiedenste Projekte auf der ganzen Welt unterstützt oder neu ins Leben gerufen – von der weltgrößten Datenbank zur Müllbelastung unserer Meere bis zu Korallenfarmen in der Südsee. Auch in der DACH-Region zeigen einige PADI Dive Center, wie man Unterwasserschutz und Hobby zusammenbringen kann.
Bereits seit vielen Jahren machen es sich die schweizerischen ScubaViva-Tauchschulen, mit Standorten in Zürich und Winterthur, zur Aufgabe, die heimischen Seen sauber zu halten und Bewusstsein für die grassierende Verschmutzung der Gewässer zu schaffen. Getreu dem Motto „Local Action = Global Impact“ hat man gemeinsam mit circa 120 Helfern, sowohl zu Wasser als auch an Land, im Juni 2022 knapp 3,5 Tonnen Abfall aus dem Zürichsee gefischt. Ebenfalls in der Schweiz angesiedelt werden die beiden TSK-Tauschulen in Bern und Zürich bereits seit vielen Jahren als klimaneutrale Unternehmen betrieben. Doch das ist den Schweizern nicht genug, weshalb besonderer Wert auf Recycling, Clean-ups und die Verminderung des CO2-Fußabdrucks gelegt wird. Dazu ist das Team im stetigen Austausch mit Lieferanten und Partnern, um Verpackungsmüll zu reduzieren oder, wenn nicht vermeidbar, immer und immer wieder zu verwenden. Im 1A Tauchcenter in Brandenburg hingegen packt die nächste Generation mit an eine grünere Zukunft zu gestalten. Jährlich organisiert man hier ein Tauchcamp für Jugendliche bei dem das Thema Umweltschutz im Mittelpunkt steht. So unternehmen die jungen Taucher gemeinsam ein bis zwei Dives Against Debris, also Tauchgänge, um Müll zu entfernen, und werden entsprechend geschult. Es ist nie zu früh, das Bewusstsein der nächsten Generation des Tauchsports für diese wichtige Thematik zu schärfen und somit den Weg für eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen.
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