Urban Water Resilience

Seit mehr als 10 Jahren bringen die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues deutsche und internationale Wasserexperten in Berlin zusammen, um globale Herausforderungen zu diskutieren, Expertise zu präsentieren und Lösungen voranzutreiben. Ziel der Online-Veranstaltung ist es, Synergien in Forschung und Entwicklung zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu maximieren und eine erfolgreiche, langfristige Zusammenarbeit voranzutreiben.
Die fünfstündige Online-Konferenz ist in zwei Segmente unterteilt:

Segment I: Stadtplanung

In diesem Segment werden wir uns mit den Herausforderungen der Klimaanpassung befassen und Strategien für die Widerstandsfähigkeit städtischer Gewässer mit Schwerpunkt auf der Stadtplanung untersuchen. Wir werden „Schwammstädte“ diskutieren, die durchlässige Materialien, Grünflächen, Dachgärten und Regenwasserspeicher nutzen, um Regenwasser effizient zu verwalten. Dies reduziert den Abwasserdruck, verbessert das städtische Mikroklima und fördert die Artenvielfalt, die für klimaresistente Städte entscheidend ist, indem natürliche Wasserkreisläufe nachgeahmt werden.

Die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 werden Schritte erkunden, um Berlin zu einer Schwammstadt zu machen. Die Erfassung von Merkmalen der städtischen Wasserresilienz ist für die Entwicklung einer grünen Infrastruktur und einer effektiven Stadtplanung unerlässlich. Die Prozesse für resiliente Schwammstädte werden mit Erkenntnissen aus Wissenschaft, Wasserwirtschaft, Politik und Stadtplanung diskutiert.

Segment II: Infrastruktur und Digitalisierung

In diesem Segment geht es um eine widerstandsfähige Wasserver- und Abwasserentsorgung in Zeiten der Digitalisierung. Die Digitalisierung hilft bei der Bewältigung von Herausforderungen, insbesondere in Städten mit veralteter Infrastruktur wie Berlin. Versorgungsunternehmen müssen die Widerstandsfähigkeit der Wasserversorgung verbessern und gleichzeitig die Nachhaltigkeit wahren.

Technologien wie KI und IoT werden die Wasserwirtschaft verändern. Sensoren und automatisierte Systeme liefern Echtzeitdaten, die eine schnelle Leckerkennung und Reparatur ermöglichen. Fortgeschrittene Analytik verbessert die Vorhersage des Wasserverbrauchs und das Ressourcenmanagement. Die Chancen der Digitalisierung für widerstandsfähige städtische Wassersysteme müssen ergriffen werden, was eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Technologieanbietern, Versorgungsunternehmen und politischen Entscheidungsträgern für eine nachhaltige Wasserversorgung erfordert.

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