Wäschetrockner bei EcoTopTen
An der Luft oder in einem unbeheizten Raum trocknet Wäsche am umweltfreundlichsten. Doch was viele nicht wissen: Wer seine Wäsche an kalten Tagen in einem beheizten Raum trocknet, verbraucht zusätzliche Energie. In diesem Fall ist die Nutzung eines effizienten Wäschetrockners aus Umweltsicht meist die bessere Alternative. Aber Vorsicht: Noch immer gehören viele Trockner zur Energieeffizienzklasse C und verschwenden unnötig viel Energie.
15.05.2009
EcoTopTen empfiehlt dagegen ausschließlich moderne Gas- und Wärmepumpentrockner der A-Klasse, die bis zu 50 Prozent weniger Energie verbrauchen als konventionelle Geräte, sagt EcoTopTen-Projektleiterin Dr. Dietlinde Quack. Die gute Nachricht: Das Angebot hat sich mit 15 Modellen gegenüber den letzten EcoTopTen-Empfehlungen nahezu vervierfacht.
Wichtig zu wissen: Wärmepumpentrockner enthalten klimawirksame Kältemittel. Deshalb ist es absolut notwendig, die Geräte an ihrem Lebensende fachgerecht und umweltfreundlich zu entsorgen, betont Dr. Dietlinde Quack. Hier sind Hersteller und Händler gleichermaßen gefordert, Verbraucher umfassend zu informieren und geeignete Rücknahme- und Entsorgungssysteme zu gewährleisten.
Außerdem aktualisiert: Die EcoTopTen-Marktübersicht zu Waschmaschinen. Fast alle neuen Maschinen haben heute bereits niedrige Werte beim Energie- und Wasserverbrauch. Mit Waschmaschinen der Energieeffizienzklasse A, Waschwirkung A und Schleuderdrehzahl A oder B mit mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute sind Verbraucher daher schon fast auf der sicheren Seite. Darüber hinaus sollte sich aber auch das Fassungsvermögen an der tatsächlich anfallenden Wäschemenge orientieren. Zwar sind zunehmend Maschinen mit sieben, acht oder sogar zehn Kilogramm Fassungsvermögen im Handel. Diese Maschinen sind aber nur in Ausnahmefällen für Privathaushalte sinnvoll, in denen regelmäßig ungewöhnlich viel Wäsche anfällt, sagt Dr. Dietlinde Quack.
Denn werden große Maschinen nicht voll beladen, verbrauchen sie pro Kilogramm Wäsche meist mehr Wasser und Strom als ein kleineres Gerät bei gleicher Beladung. Von Waschmaschinen im XL-Format rät EcoTopTen daher weiterhin ab. Stattdessen empfehlen wir Geräte mit Trommeln für fünf Kilogramm Wäsche und für große Haushalte Maschinen mit sechs Kilogramm Fassungsvermögen, sagt die Expertin. Doch gut gekauft ist noch nicht effizient gewaschen. Entscheidend sind die richtige Temperaturwahl, Waschmitteldosierung und Beladung, betont Dr. Dietlinde Quack. Optimal genutzt können Verbraucher bis zu einem Drittel ihrer Kosten für das Wäschewaschen verringern. Davon profitiert nicht nur die Haushaltskasse, sondern auch die Umwelt.
Trotz vorhandener Mengenautomatik ist es außerdem immer sinnvoller, die Waschmaschine voll zu beladen. Denn der Energie- und Wasserverbrauch wird nicht proportional zur Beladung reduziert. Bei halber Beladung liegt er noch immer bei 75 bis 85 Prozent, bei sehr hochwertigen Geräten bei etwa 60 bis 70 Prozent. Da Waschmaschinen leider häufig nicht voll beladen werden, wäre eine Kennzeichnung, wie effektiv die Mengenautomatik den Strom- und Wasserverbrauch verringert, sinnvoll, zum Beispiel auf dem Energielabel, sagt Dr. Dietlinde Quack. Das ist zurzeit aber noch nicht der Fall. EcoTopTen informiert daher auch über die Energie- und Wassereinsparungen bei halber Beladung.
EcoTopTen ist eine groß angelegte Kampagne für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. In regelmäßigen Abständen empfehlen die WissenschaftlerInnen eine Auswahl an hochwertigen, so genannten EcoTopTen-Produkten, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben und aus Umweltsicht allesamt Spitzenprodukte sind. Typische Produkte, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen, werden zum Vergleich vorgestellt. Damit können EcoTopTen-Marktübersichten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern. Bis Ende 2010 folgen insgesamt 20 aktuelle Marktübersichten, die nächste zu Waschmaschinen und
Wäschetrocknern.
Das EcoTopTen-Forschungsprojekt wurde bis März 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, die EcoTopTen-Kampagne vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Stiftung Zukunftserbe. Seit Oktober 2007 wird EcoTopTen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen des Kampagnenbündnisses „Energieeffizienz - Jetzt!“ gefördert. Medienpartner ist das Monatsmagazin „natur&kosmos“.
Wichtig zu wissen: Wärmepumpentrockner enthalten klimawirksame Kältemittel. Deshalb ist es absolut notwendig, die Geräte an ihrem Lebensende fachgerecht und umweltfreundlich zu entsorgen, betont Dr. Dietlinde Quack. Hier sind Hersteller und Händler gleichermaßen gefordert, Verbraucher umfassend zu informieren und geeignete Rücknahme- und Entsorgungssysteme zu gewährleisten.
Außerdem aktualisiert: Die EcoTopTen-Marktübersicht zu Waschmaschinen. Fast alle neuen Maschinen haben heute bereits niedrige Werte beim Energie- und Wasserverbrauch. Mit Waschmaschinen der Energieeffizienzklasse A, Waschwirkung A und Schleuderdrehzahl A oder B mit mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute sind Verbraucher daher schon fast auf der sicheren Seite. Darüber hinaus sollte sich aber auch das Fassungsvermögen an der tatsächlich anfallenden Wäschemenge orientieren. Zwar sind zunehmend Maschinen mit sieben, acht oder sogar zehn Kilogramm Fassungsvermögen im Handel. Diese Maschinen sind aber nur in Ausnahmefällen für Privathaushalte sinnvoll, in denen regelmäßig ungewöhnlich viel Wäsche anfällt, sagt Dr. Dietlinde Quack.
Denn werden große Maschinen nicht voll beladen, verbrauchen sie pro Kilogramm Wäsche meist mehr Wasser und Strom als ein kleineres Gerät bei gleicher Beladung. Von Waschmaschinen im XL-Format rät EcoTopTen daher weiterhin ab. Stattdessen empfehlen wir Geräte mit Trommeln für fünf Kilogramm Wäsche und für große Haushalte Maschinen mit sechs Kilogramm Fassungsvermögen, sagt die Expertin. Doch gut gekauft ist noch nicht effizient gewaschen. Entscheidend sind die richtige Temperaturwahl, Waschmitteldosierung und Beladung, betont Dr. Dietlinde Quack. Optimal genutzt können Verbraucher bis zu einem Drittel ihrer Kosten für das Wäschewaschen verringern. Davon profitiert nicht nur die Haushaltskasse, sondern auch die Umwelt.
Trotz vorhandener Mengenautomatik ist es außerdem immer sinnvoller, die Waschmaschine voll zu beladen. Denn der Energie- und Wasserverbrauch wird nicht proportional zur Beladung reduziert. Bei halber Beladung liegt er noch immer bei 75 bis 85 Prozent, bei sehr hochwertigen Geräten bei etwa 60 bis 70 Prozent. Da Waschmaschinen leider häufig nicht voll beladen werden, wäre eine Kennzeichnung, wie effektiv die Mengenautomatik den Strom- und Wasserverbrauch verringert, sinnvoll, zum Beispiel auf dem Energielabel, sagt Dr. Dietlinde Quack. Das ist zurzeit aber noch nicht der Fall. EcoTopTen informiert daher auch über die Energie- und Wassereinsparungen bei halber Beladung.
EcoTopTen ist eine groß angelegte Kampagne für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. In regelmäßigen Abständen empfehlen die WissenschaftlerInnen eine Auswahl an hochwertigen, so genannten EcoTopTen-Produkten, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben und aus Umweltsicht allesamt Spitzenprodukte sind. Typische Produkte, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen, werden zum Vergleich vorgestellt. Damit können EcoTopTen-Marktübersichten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern. Bis Ende 2010 folgen insgesamt 20 aktuelle Marktübersichten, die nächste zu Waschmaschinen und
Wäschetrocknern.
Das EcoTopTen-Forschungsprojekt wurde bis März 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, die EcoTopTen-Kampagne vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Stiftung Zukunftserbe. Seit Oktober 2007 wird EcoTopTen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen des Kampagnenbündnisses „Energieeffizienz - Jetzt!“ gefördert. Medienpartner ist das Monatsmagazin „natur&kosmos“.
Quelle: UD / pm