Nachhaltigkeit und Sicherheit: Gen Z setzt bei Geldanlage neue Maßstäbe
Eine Studie der Gothaer zeigt: Die Generation Z legt bei der Geldanlage besonderen Wert auf Sicherheit und Nachhaltigkeit. Während 56 Prozent ihr Geld auf dem Sparbuch anlegen, sind Umwelt- und Klimaschutz für 55 Prozent ein wichtiger Aspekt. Die junge Generation erkennt die Bedeutung von Nachhaltigkeit und setzt damit neue Maßstäbe in der Finanzwelt.
15.07.2024
Laut einer aktuellen Studie des Versicherers Gothaer, die 1.004 Deutsche ab 18 Jahren befragte, legen die Mitglieder der Generation Z, die zwischen Mitte der 1990er und Anfang der 2010er Jahre geboren wurden, besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Sicherheit bei ihren Geldanlagen.
Sparbuch noch nicht tot
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung priorisieren 55 Prozent der Gen Z Sicherheit bei ihren Geldanlagen, was zwölf Prozentpunkte höher ist als der Durchschnitt von 44 Prozent bei allen Befragten. Zusätzlich investieren 56 Prozent der Gen Z ihr Geld auf Sparbüchern, während dies insgesamt lediglich bei 49 Prozent der Befragten der Fall ist.
Insgesamt geben 83 Prozent aller Befragten an, dass sie die Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundenen steigenden Kosten am meisten fürchten. Darüber hinaus befürchten 76 Prozent Preissteigerungen durch geopolitische Konflikte und eine damit einhergehende Verschlechterung ihrer finanziellen Situation. Der Durchschnitt aller Befragten liegt in diesen beiden Kategorien bei 82 beziehungsweise 78 Prozent.
Umwelt- und Klimaschutz
Im Vergleich zur Gesamtstichprobe, bei der nur 46 Prozent angeben, dass der Nachhaltigkeitsaspekt eher wichtig oder sehr wichtig sei, geben 55 Prozent der befragten Gen Z an, dass ihnen dieser Aspekt eher wichtig oder sehr wichtig ist. „Die Gen Z hat ganz offensichtlich die enorme Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit erkannt“, so Alina vom Bruck, Vorständin bei der Gothaer Asset Management AG.
37 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, dass soziale Gerechtigkeit für sie der wichtigste Aspekt der Nachhaltigkeit sei, gefolgt von 22 Prozent, die eine verantwortungsvolle Unternehmensführung priorisieren. Bei 36 Prozent aller Befragten steht zudem der Umwelt- und Klimaschutz an erster Stelle, während dieser Wert bei der Gen Z mit 41 Prozent etwas höher liegt.
