Geldanlage

Investorengruppe fragt Top-500-Unternehmen nach Klimadaten

Eine Gruppe großer institutioneller Investoren nimmt sich des Klimawandels an. In ihrem so genannten „Carbon Disclosure Project“ fordern sie die 500 größten Unternehmen der Welt (gemessen an der Marktkapitalisierung) auf, ihre Emissionen klimagefährdender Treibhausgase offen zu legen.

17.12.2002

Projektleiter Paul Dickinson erklärte bei der Vorstellung des Projekts am 31. Mai 2002: „Es gibt potenzielle Geschäftsrisiken und Chancen, die aus dem Umgang mit dem Klimawandel resultieren und die weltweit Auswirkungen auf den Börsenwert von Unternehmen haben.“ Es werde Zeit für Aktionäre, die Risiken und Chancen des Klimawandels zu erkennen. Der von 32 institutionellen Investoren getragene Fragebogen sei Teil der allgemeinen Investmentanalyse - durch die gemeinsame Anfrage blieben die Kosten für die Unternehmen gering.
Die Unternehmen sind aufgefordert, innerhalb von sechs Monaten zu antworten. Die Ergebnisse werden von der amerikanischen Innovest Strategic Value Advisors zu einem Report aufgearbeitet, der im Februar 2003 veröffentlicht wird. Unter den Investoren sind die deutschen Unternehmen Allianz/Dresdner und Münchner Rück sowie Abbey National, Credit Suisse, Henderson Global Investors, Merrill Lynch Investment Managers, Morley Fund Management, Societe Generale Asset Management UK, Storebrand, Swiss Re Asset Management, UBS Global Asset Management.
 
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