Geldanlage

Natur-Aktien-Index (NAI) auf 25 Titel aufgestockt

Der ethisch-ökologische Aktienindex NAI (Natur-Aktien-Index) ist mit Beginn des neuen Jahres von 20 auf 25 Titel aufgestockt worden. Mit dieser Erweiterung will der unabhängige NAI-Ausschuss dem steigenden Interesse von Anlegern, der zunehmenden Zahl ökologisch orientierter Unternehmen und der rasanten Entwicklung grüner Geldanlagen gerecht werden.

09.01.2003

Der renommierte Aktienindex NAI wurde 1997 gegründet, um zu zeigen, dass ökologisch wirtschaftende Unternehmen auch an der Börse einen Vorteil gegenüber konventionellen Firmen haben können. Die im NAI vertretenen Werte sind nach Branchen und Ländern gestreut. Sie werden vom unabhängigen Expertenausschuss überprüft und nach strengen ökologischen und sozialen Maßstäben ausgewählt. Der Kriterienkatalog
des NAI gilt als konsequentester Maßstab für die Auswahl ökologischer
Geldanlagen.

Die Begründung des Ausschusses, die vollständigen NAI-Kriterien, die Liste aller NAI-Unternehmen und Informationen über GreenEffects, den Aktienfonds zum NAI, sind unter der gebührenfreien Rufnummer 0800
- 600 7777 erhältlich und im Internet unter www.greeneffects.de veröffentlicht.

Neu im NAI sind Energy Conversion Devices, Kansas City Southern Industries, Kurita Water Industries, Oxford-Health-Plans und Ricoh. Nach Beurteilung des NAI-Ausschusses gehören diese fünf Firmen zu den Branchenvorreitern hinsichtlich ökologischer und sozialer Enwicklungen. Das US-Unternehmen Energy Conversion Devices entwirft Lösungen zur Nutzung von Energie aus Sonnenlicht und Wasserstoff - vor allem zur Speicherung und zum Transport von Strom. Das Transportunternehmen Kansas City Southern Industries setzt ganz auf Schienenverkehr. Die japanische Kurita Water Industries ist Hersteller von Systemen zur Wasseraufbereitung. Der amerikanische Krankenversicherer Oxord Health Plans bietet den Versicherten außergewöhnlich umfassend Naturheilverfahren als Alternative zur konventionellen Behandlung. Der japanische Büromaschinenhersteller
Ricoh hat sich - vorbildlich für die Branche - durch umfassende Konzepte zum Produktrecycling und zur Substitution gefährlicher Stoffe hervorgetan.

Zugleich hat der NAI-Ausschuss den Bekleidungshersteller Timberland aus dem NAI ausgeschlossen und durch Starbucks Corporation ersetzt. Timberland ist nach Einschätzung des NAI-Ausschusses kein Vorzeigeunternehmen mehr für den Natur-Aktien-Index - vor allem deshalb, weil Timberland in seinen Zuliefererfirmen keine sozial verträglichen Arbeitsbedingungen garantieren kann. Der Kaffeekonzern Starbucks Corporation überzeugte den NAI-Ausschuss vor allem durch sein Engagement in Sachen "Fair Trade Kaffee" und ökoverträglichem Kaffee-Anbau im Regenwald.
Quelle: pr
 
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