Geldanlage
Milliardenmarkt Erneuerbare Energien
Berichten zufolge hat der Ministerrat der Europäischen Union das sogenannte Energiepaket angenommen. Dieses sieht neben der europaweiten Öffnung der Energiemärkte auch die gesellschaftsrechtliche Trennung von Netz und Betrieb für die Versorgungsunternehmen vor. Alle Energieversorger sollen künftig die Herkunft ihres Stroms kennzeichnen.
15.07.2003
In Deutschland hat derweil der Bundesrat die sogenannte Härtefall-regelung gebilligt. Nach dieser können stromintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes ihren Kostenanteil an der Förderung der erneuerbaren Energien begrenzen.
Entsprechend schwierig sind Voraussagen für die Unternehmen der erneuerbaren Energien; die Kurse sind volatil. So verlor die Aktie der Energiekontor AG in der vergangenen Woche zwölf Prozent auf 2,16 Euro, nachdem sie in den Monaten zuvor kräftig gestiegen war. Die Bremer Energiekontor ist wie kaum ein zweites Unternehmen von den Zuwachsraten der Windenergie innerhalb Deutschlands abhängig. Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex AG verteuerte sich an der Börse um elf Prozent auf 1,07 Euro pro Aktie, nachdem mitgeteilt wurde, dass Aufsichtsrat und Banken die Maßnahmen zur Restrukturierung unterstützen würden. Nordex hatte in den vergangenen Quartalen kräftige Umsatz- und Gewinneinbrüche melden müssen. Darüber hinaus sind die Auftragseingänge aus In- und Ausland stark gesunken.
Zwei europäische Nordex-Konkurrenten meldeten derweil Großaufträge. Vestas Wind Systems A/S aus Dänemark wird Windturbinen im Wert von 65 Millionen Euro nach Australien liefern. Die spanische Gamesa liefert 74 Generatoren im Wert von 60 Millionen Euro an einen spanischen Windparkbetreiber. Vestas konnten in Kopenhagen sieben Prozent auf 75,50 Dänische Kronen zulegen, Gamesa kletterten in Madrid um fünf Prozent auf 20,12 Euro.
Die international agierenden Versorger Enel SpA (Italien) und Union Fenosa (Spanien) haben weit reichende Vereinbarungen getroffen, um ihren Bestand an Erneuerbare-Energie-Kraftwerken auszubauen. Für den Neubau von Anlagen vorrangig für Wind- und Wasserkraft mit einer Kapazität von rund 1.200 Megawatt wollen die beiden Unternehmen in den nächsten Jahren zusammen 520 Millionen Euro ausgeben.
Entsprechend schwierig sind Voraussagen für die Unternehmen der erneuerbaren Energien; die Kurse sind volatil. So verlor die Aktie der Energiekontor AG in der vergangenen Woche zwölf Prozent auf 2,16 Euro, nachdem sie in den Monaten zuvor kräftig gestiegen war. Die Bremer Energiekontor ist wie kaum ein zweites Unternehmen von den Zuwachsraten der Windenergie innerhalb Deutschlands abhängig. Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex AG verteuerte sich an der Börse um elf Prozent auf 1,07 Euro pro Aktie, nachdem mitgeteilt wurde, dass Aufsichtsrat und Banken die Maßnahmen zur Restrukturierung unterstützen würden. Nordex hatte in den vergangenen Quartalen kräftige Umsatz- und Gewinneinbrüche melden müssen. Darüber hinaus sind die Auftragseingänge aus In- und Ausland stark gesunken.
Zwei europäische Nordex-Konkurrenten meldeten derweil Großaufträge. Vestas Wind Systems A/S aus Dänemark wird Windturbinen im Wert von 65 Millionen Euro nach Australien liefern. Die spanische Gamesa liefert 74 Generatoren im Wert von 60 Millionen Euro an einen spanischen Windparkbetreiber. Vestas konnten in Kopenhagen sieben Prozent auf 75,50 Dänische Kronen zulegen, Gamesa kletterten in Madrid um fünf Prozent auf 20,12 Euro.
Die international agierenden Versorger Enel SpA (Italien) und Union Fenosa (Spanien) haben weit reichende Vereinbarungen getroffen, um ihren Bestand an Erneuerbare-Energie-Kraftwerken auszubauen. Für den Neubau von Anlagen vorrangig für Wind- und Wasserkraft mit einer Kapazität von rund 1.200 Megawatt wollen die beiden Unternehmen in den nächsten Jahren zusammen 520 Millionen Euro ausgeben.
Quelle: UD