Geldanlage
Studie: Nachhaltigkeit von Finanzdiensleistern messbar?
Bei Banken und Versicherungen denkt man an Zahlen und Umsätze. Die sind leicht messbar. Doch wie steht es mit den Nachhaltigkeitsleistungen der Institute? In einer Studie des Wuppertal-Instituts wurden jetzt relevante Aspekte ermittelt, welche bei einer Bewertung gewichtet werden können. Das Ergebnis ist, dass die Banken und Versicherungen in der Praxis noch deutlich Nachholbedarf haben.
19.09.2003
So analysieren und beurteilen zwar schon heute schon Ratings die Nachhaltigkeitsaspekte der Finanzdienstleister. Da allerdings unterschiedliche Schwerpunkt gesetzt werden, ist ein direkter Vergleich kaum möglich, denn bisher verfolgt kein Ratingansatz das Ziel, die Nachhaltigkeit als strategischen Wettbewerbsfaktor in die Geschäftspolitik zu integrieren.
Stellt sich nun die Frage: Wie kann man also Nachhaltigkeit bei Banken und Versicherungen messen? Erste Ansätze eines Wettbewerbs verschiedener Bewertungskonzepte sind zum Beispiel auf der Webseite „Nachhaltiges Investment“ zu finden. "Im deutschsprachigen Raum ist diese Datenbank inhaltlich und technisch die Nummer eins aller Informationsangebote im Bereich ethisch-ökologisch orientierter Investmentfonds, Aktien und Indizes,“ so Max Deml vom Öko-Invest-Verlag in Wien. Auch das Schweizer SAM´s lobt, die Plattform sei deswegen so wertvoll, weil sie eines der wichtigsten Prinzipien für langfristigen Erfolg fördert - nämlich Transparenz. Das Wuppertal-Institut fordert deshalb, solche Aktivitäten zu stärken.
Wie könnten solche Beispiele in der Praxis aussehen? Die Dresdner Bank etwa hat als aktuellen Beitrag Mitte August die Equator Principles unterzeichnet: Ein Kodex, der die Bank verpflichtet, nur Projekte zu realisieren, die soziale und ökologische Standards einhalten. Mittlerweile haben sich dem 13 große Banken angeschlossen.
Die Allianz Lebensversicherung ihrerseits bietet seit April für alle fondsgebundenen Rentenversicherungen eine grüne Kapitalanlage, die „Allianz Dresdner Global Sustainability“, an. Das Portfolio dieses Fonds wird unter Berücksichtigung ethischer, sozialer und ökologischer Belange zusammengestellt. So können Verbraucher mit einer Allianz FondsRente ihre Versicherungsbeiträge in den neuen „Öko-Fonds“ fließen lassen.
Stellt sich nun die Frage: Wie kann man also Nachhaltigkeit bei Banken und Versicherungen messen? Erste Ansätze eines Wettbewerbs verschiedener Bewertungskonzepte sind zum Beispiel auf der Webseite „Nachhaltiges Investment“ zu finden. "Im deutschsprachigen Raum ist diese Datenbank inhaltlich und technisch die Nummer eins aller Informationsangebote im Bereich ethisch-ökologisch orientierter Investmentfonds, Aktien und Indizes,“ so Max Deml vom Öko-Invest-Verlag in Wien. Auch das Schweizer SAM´s lobt, die Plattform sei deswegen so wertvoll, weil sie eines der wichtigsten Prinzipien für langfristigen Erfolg fördert - nämlich Transparenz. Das Wuppertal-Institut fordert deshalb, solche Aktivitäten zu stärken.
Wie könnten solche Beispiele in der Praxis aussehen? Die Dresdner Bank etwa hat als aktuellen Beitrag Mitte August die Equator Principles unterzeichnet: Ein Kodex, der die Bank verpflichtet, nur Projekte zu realisieren, die soziale und ökologische Standards einhalten. Mittlerweile haben sich dem 13 große Banken angeschlossen.
Die Allianz Lebensversicherung ihrerseits bietet seit April für alle fondsgebundenen Rentenversicherungen eine grüne Kapitalanlage, die „Allianz Dresdner Global Sustainability“, an. Das Portfolio dieses Fonds wird unter Berücksichtigung ethischer, sozialer und ökologischer Belange zusammengestellt. So können Verbraucher mit einer Allianz FondsRente ihre Versicherungsbeiträge in den neuen „Öko-Fonds“ fließen lassen.
Quelle: UD