Geldanlage
Grünen Fonds gehört die Zukunft
Ökologische Geldanlagen stellen einen Wachstumsmarkt mit großer Zukunft dar. Immer mehr Bürger entscheiden sich für Geldanlagen mit ökologischer Ausrichtung ("grünes Geld"). Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des European Sustainable and Responsible Investment Forum (Eurosif), die Investmentaktivitäten in acht europäischen Ländern analysiert.
13.11.2003
Demnach hat Social Responsible Investment (SRI) in den untersuchten Ländern ein Gesamtvolumen von 336 Milliarden Euro. Diese hohe Summe zeige, so Eurosif, dass nachhaltige Geldanlagen von der Finanzszene angenommen werden. Allerdings weisen die Autoren auch darauf hin, dass innerhalb der einzelnen Länder keine übereinstimmende Definition von SRI existiert und dass Unterschiede in der Gesetzgebung, den Finanzmärkten und der Kultur bedeutenden Einfluss auf das Investment haben. Eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung von SRI komme den Pensionsfonds zu, die bei der Suche nach risikoarmen Geldanlagen immer häufiger nachhaltig investieren.
Das sei insbesondere heute schon in den Niederlanden und in Großbritannien zu beobachten. Aber auch im deutschsprachigen Raum wachse das Interesse an SRI bei Pensionsfonds, Stiftungen und kirchlichen Einrichtungen. In Deutschland und in der Schweiz umfasst der Markt für nachhaltige Geldanlagen laut Eurosif je rund 3 Milliarden Euro, in Österreich rund eine Milliarde. Am weitesten entwickelt sei SRI im deutschsprachigen Raum in der Schweiz, wo sich 83 Pensionsfonds zur Holding "Ethos" zusammengeschlossen haben, um rund 900 Millionen Schweizer Franken nachhaltig anzulegen.
Aufgrund der starken Nachfrage hat das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) seinen vor über zwei Jahren erstmals erschienenen Ratgeber "Mehr Wert: Ökologische Geldanlagen" überarbeitet und in aktualisierter Fassung veröffentlicht. Die Broschüre informiert über Chancen und Risiken gruener Geldanlagen und zeigt einen Ausschnitt aus dem aktuellen Angebotsspektrum, ohne konkrete Anlageformen und Produkte zu empfehlen.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Die Broschüre erleichtert, bei der Anlageauswahl die eigenen Zielsetzungen besser zu verwirklichen und zwischen verschiedenen Produkten abzuwägen. Daneben wird auch die Frage des Verbraucherschutzes betont."
Als ökologische Geldanlagen gelten u.a. Investmentfonds, Aktien oder Direktbeteiligungen an umweltorientierten Unternehmen oder Sparbücher, bei denen die Ersparnisse in ökologische Projekte fließen. Noch vor zehn Jahren führten diese Anlageformen ein Schattendasein. In jüngster Zeit hat sich der Markt nachhaltiger Geldanlagen trotz des insgesamt schwierigen Börsenumfelds positiv entwickelt: So hat sich die Zahl der sogenannten Ökofonds, die in Deutschland angeboten werden, in den letzten zwei Jahr
en fast verdreifacht. Insgesamt gilt fuer ökologische Geldanlagen in punkto Kursentwicklung und Sicherheit: Sie können mit herkoemmlichen Anlagen mindestens mithalten.
Hinweis: Die Broschuere "Mehr Wert: Ökologische Geldanlagen" kann beim UBA, PF 33 00 22, 14191 Berlin, Fax: 030-8903-2912 bzw. unter www.umweltbundesamt.de bestellt werden. Ein kostenloser Download wird unter www.bmu.de angeboten.
Das sei insbesondere heute schon in den Niederlanden und in Großbritannien zu beobachten. Aber auch im deutschsprachigen Raum wachse das Interesse an SRI bei Pensionsfonds, Stiftungen und kirchlichen Einrichtungen. In Deutschland und in der Schweiz umfasst der Markt für nachhaltige Geldanlagen laut Eurosif je rund 3 Milliarden Euro, in Österreich rund eine Milliarde. Am weitesten entwickelt sei SRI im deutschsprachigen Raum in der Schweiz, wo sich 83 Pensionsfonds zur Holding "Ethos" zusammengeschlossen haben, um rund 900 Millionen Schweizer Franken nachhaltig anzulegen.
Aufgrund der starken Nachfrage hat das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) seinen vor über zwei Jahren erstmals erschienenen Ratgeber "Mehr Wert: Ökologische Geldanlagen" überarbeitet und in aktualisierter Fassung veröffentlicht. Die Broschüre informiert über Chancen und Risiken gruener Geldanlagen und zeigt einen Ausschnitt aus dem aktuellen Angebotsspektrum, ohne konkrete Anlageformen und Produkte zu empfehlen.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Die Broschüre erleichtert, bei der Anlageauswahl die eigenen Zielsetzungen besser zu verwirklichen und zwischen verschiedenen Produkten abzuwägen. Daneben wird auch die Frage des Verbraucherschutzes betont."
Als ökologische Geldanlagen gelten u.a. Investmentfonds, Aktien oder Direktbeteiligungen an umweltorientierten Unternehmen oder Sparbücher, bei denen die Ersparnisse in ökologische Projekte fließen. Noch vor zehn Jahren führten diese Anlageformen ein Schattendasein. In jüngster Zeit hat sich der Markt nachhaltiger Geldanlagen trotz des insgesamt schwierigen Börsenumfelds positiv entwickelt: So hat sich die Zahl der sogenannten Ökofonds, die in Deutschland angeboten werden, in den letzten zwei Jahr
en fast verdreifacht. Insgesamt gilt fuer ökologische Geldanlagen in punkto Kursentwicklung und Sicherheit: Sie können mit herkoemmlichen Anlagen mindestens mithalten.
Hinweis: Die Broschuere "Mehr Wert: Ökologische Geldanlagen" kann beim UBA, PF 33 00 22, 14191 Berlin, Fax: 030-8903-2912 bzw. unter www.umweltbundesamt.de bestellt werden. Ein kostenloser Download wird unter www.bmu.de angeboten.
Quelle: UD