Geldanlage
Anlagetipp Nachhaltigkeit? Die großen Brokerhäuser entdecken das Thema
Welche Bedeutung haben Rankings und Fondsbewertungen für das Nachhaltigkeitsengagement von Unternehmen? Auf dem Dialog-forum der BMW Group in München diskutierten dazu Experten für Social Responsible Investment (SRI). Ein Fazit: Nachhaltigkeit verlässt sein Nischenimage und wird immer mehr Teil der klassischen Unternehmensanalyse.
25.05.2004
Unternehmen sind viel mehr Wert, als in ihren Büchern steht. Der amerikanische Konzern Coca Cola etwa wird auf mehr als 100 Mrd. Dollar geschätzt. Ein erheblicher Teil dieses Wertes basiert auf Image, Markenbildung und der Fähigkeit des Managements, dem Konzern eine langfristige Zukunft aufzuzeigen. Doch gerade solche Zukunftspläne sind fragil. Die letzten Jahre haben gezeigt: Kriege und globaler Terrorismus kosteten die Weltwirtschaft 1.700 Mrd. Dollar, Skandale wie der Fall Enron weitere 1.000 Mrd. Dollar.
Längst ist daher klar, dass globale Unternehmen, wollen sie nicht Schaden nehmen, sich ihrer Verantwortung stellen müssen. Das senkt die Risiken und verbessert damit den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten. Doch wie verlässlich sind die Bewertungsinstrumente und Rankings, die dieses nachhaltige Engagement messen? Eine Expertenrunde mit Vertretern der BMW-Group, der Schweizer Bank Sarasin, Arthur D. Little und dem Ökom-Institut diskutierten dies jetzt auf der BMW Group Earth Lounge in München.
Das Thema ist aktuell: Der Markt für ethische und nachhaltige Kapitalanlagen ist in den letzten Jahren enorm angewachsen. Europaweit belaufen sich die Fondeinlagen auf etwa 12,2 Mrd. Euro, so Andreas Knörzer vom europäischen Marktführer Bank Sarasin. England, die Niederlande und Belgien seien die wichtigsten Märkte. Deutschland dagegen mit 700 Mio. noch marginal. Ganz anders die Dimensionen beim Blick über den Teich: In den USA belaufen sich die Fondwerte auf mehr als 2.000 Md. Dollar. Aber Europa scheint hier schnell aufzuholen, denn die Wachstumsraten betragen über zehn Prozent. Längst haben daher auch traditionelle Investmenthäuser diesen Trend erkannt und berücksichtigen nachhaltige Unternehmen zunehmend im Portfolio.
Längst ist daher klar, dass globale Unternehmen, wollen sie nicht Schaden nehmen, sich ihrer Verantwortung stellen müssen. Das senkt die Risiken und verbessert damit den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten. Doch wie verlässlich sind die Bewertungsinstrumente und Rankings, die dieses nachhaltige Engagement messen? Eine Expertenrunde mit Vertretern der BMW-Group, der Schweizer Bank Sarasin, Arthur D. Little und dem Ökom-Institut diskutierten dies jetzt auf der BMW Group Earth Lounge in München.
Das Thema ist aktuell: Der Markt für ethische und nachhaltige Kapitalanlagen ist in den letzten Jahren enorm angewachsen. Europaweit belaufen sich die Fondeinlagen auf etwa 12,2 Mrd. Euro, so Andreas Knörzer vom europäischen Marktführer Bank Sarasin. England, die Niederlande und Belgien seien die wichtigsten Märkte. Deutschland dagegen mit 700 Mio. noch marginal. Ganz anders die Dimensionen beim Blick über den Teich: In den USA belaufen sich die Fondwerte auf mehr als 2.000 Md. Dollar. Aber Europa scheint hier schnell aufzuholen, denn die Wachstumsraten betragen über zehn Prozent. Längst haben daher auch traditionelle Investmenthäuser diesen Trend erkannt und berücksichtigen nachhaltige Unternehmen zunehmend im Portfolio.
Quelle: UD
