Geldanlage
Plädoyer für Mikrofinanzierungen
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2005 zum "Internationalen Jahr des Mikrokredits" erklärt. Die stärkere Einbindung von Mikrokrediten als nachhaltiges Instrument zur Bekämpfung der Armut in Schwellen- und Entwicklungsländern stand auch im Mittelpunkt des 13. Nachhaltigkeitsstammtisches von econsense.
27.01.2005
Kredite von oft weniger als 100 Euro tragen dazu bei, dass sich Menschen in diesen Ländern langfristig eine eigene Existenz aufbauen können. econsense-Mitglied Deutsche Bank AG als Gastgeber der Veranstaltung stellte vor rund 80 Teilnehmern seine Aktivitäten in diesem Bereich vor, die im Global Commercial Microfinance Consortium gebündelt sind.
Um Kleinstbetriebe, die in den meisten Entwicklungsländern über 60 Prozent der Beschäftigung ausmachen, künftig stärker mit Mikrofinanzierungen unterstützen zu können, bedarf es bei den westlichen Finanzdienstleistern mehr Aufmerksamkeit für diese Idee sowie bei Unternehmen und Investoren eines stärkeren Engagements bei der Aufbringung von Kapital für entsprechende Finanzierungsfonds. „Mikrokredite spielen eine immer noch unterschätzte Rolle für ein funktionierendes Finanz- und Gesellschaftssystem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Sie müssen aus der Kategorie Almosen herauskommen und auch als ein gleichwertigesFinanzinstrument begriffen werden“, so Michael Hölz, Mitglied des Vorstandes von econsense und Global Head Sustainable Developmentder Deutschen Bank.
Im Fokus der Veranstaltung stand neben der Finanzierungsseite - die Zahl der Investoren muss vergrößert werden, um das Instrument dauerhaft zu entwickeln - auch die notwendige Verbesserung der Infrastruktur für Mikrofinanzierungen. Einige Herausforderungen sind die Schaffung institutioneller Grundlagen für eine dauerhafte Einbindung in die globale Entwicklungszusammenarbeit, Verhandlung mit Regulierungsbehörden und die Gewinnung weltweit gleichgesinnter Investoren. Diese und weitere zentrale Fragen zur Zukunft des innovativen Finanzinstruments kamen in der Diskussion zur Sprache.
Um Kleinstbetriebe, die in den meisten Entwicklungsländern über 60 Prozent der Beschäftigung ausmachen, künftig stärker mit Mikrofinanzierungen unterstützen zu können, bedarf es bei den westlichen Finanzdienstleistern mehr Aufmerksamkeit für diese Idee sowie bei Unternehmen und Investoren eines stärkeren Engagements bei der Aufbringung von Kapital für entsprechende Finanzierungsfonds. „Mikrokredite spielen eine immer noch unterschätzte Rolle für ein funktionierendes Finanz- und Gesellschaftssystem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Sie müssen aus der Kategorie Almosen herauskommen und auch als ein gleichwertigesFinanzinstrument begriffen werden“, so Michael Hölz, Mitglied des Vorstandes von econsense und Global Head Sustainable Developmentder Deutschen Bank.
Im Fokus der Veranstaltung stand neben der Finanzierungsseite - die Zahl der Investoren muss vergrößert werden, um das Instrument dauerhaft zu entwickeln - auch die notwendige Verbesserung der Infrastruktur für Mikrofinanzierungen. Einige Herausforderungen sind die Schaffung institutioneller Grundlagen für eine dauerhafte Einbindung in die globale Entwicklungszusammenarbeit, Verhandlung mit Regulierungsbehörden und die Gewinnung weltweit gleichgesinnter Investoren. Diese und weitere zentrale Fragen zur Zukunft des innovativen Finanzinstruments kamen in der Diskussion zur Sprache.
Quelle: UD