Geldanlage
Solarboom pusht Conergy in neue Höhen
Conergy hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die eigenen Prognosen übertroffen. Auch dank eines starken Auslandsgeschäfts erwirtschaftete das Solarunternehmen beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr ein sattes Plus von 86 Prozent auf 530,2 Mio. Euro. Das Nachsteuerergebnis kletterte um 153 Prozent auf 27,8 Mio. Euro, teilte Conergy mit.
23.02.2006
Im laufenden Geschäftsjahr will Conergy "wieder deutlich schneller
als der Weltmarkt" wachsen. Dem internationalen Solarmarkt sagen Analysten
ein Plus von 20 Prozent voraus. Conergy soll den Analystenprognosen zufolge
beim Umsatz auf 800 Mio. Euro (plus 51 Prozent) wachsen. Der Gewinn soll sich
auf 40 Mio. Euro belaufen. Conergy selbst will noch keinen konkreten Ausblick
auf das laufende Geschäft geben. Er fühle sich mit den Analystenprognosen wohl,
so Conergy-Chef Hans-Martin Rüter in der Vorwoche.
Zum satten Umsatzplus soll auch ein stärkeres Auslandsgeschäft beitragen. Schon im Januar hat Conergy angekündigt, sein US-Geschäft kräftig auszubauen. Die Umsätze auf dem US-Markt, der zuletzt durch das milliardenschwere kalifornische Förderprogramm angeheizt wurde, sollen im laufenden Jahr auf 75 Mio. Euro verdreifacht werden.
Die positiven Jahreszahlen gaben derweil der Conergy-Aktie neuen Aufschwung. Das Papier kletterte bis Montagmittag um zehn Prozent auf 129 Euro. Seit dem Börsenstart im März 2005 hat die Aktie ihren Wert fast verdoppelt. Dass die Solarindustrie derzeit boomt, lässt sich auch an den Aktienkursen der Conergy-Konkurrenten wie etwa SolarWorld ablesen. Die SolarWorld-Aktie etwa hat sich in den vergangenen sechs Monaten mehr als verdoppelt und notiert derzeit bei 210 Euro.
Der rasante Höhenflug der Solaraktien hat nun bereits einige Analysten auf den Plan gerufen, die mit Verweis auf das Platzen der Börsenblase zur Jahrtausendwende zur Vorsicht raten und den Anlegern Gewinnmitnahmen empfehlen. Die anhaltende Siliziumknappheit könnte nämlich erste Wolken auf den bisher strahlenden Solarhimmel zaubern. "Die Rohstoffknappheit wird 2006 für eine deutliche Streuung auf dem Gesamtmarkt sorgen", meint etwa Analyst Patrick Hummel von der Landesbank Baden-Württemberg.
Zum satten Umsatzplus soll auch ein stärkeres Auslandsgeschäft beitragen. Schon im Januar hat Conergy angekündigt, sein US-Geschäft kräftig auszubauen. Die Umsätze auf dem US-Markt, der zuletzt durch das milliardenschwere kalifornische Förderprogramm angeheizt wurde, sollen im laufenden Jahr auf 75 Mio. Euro verdreifacht werden.
Die positiven Jahreszahlen gaben derweil der Conergy-Aktie neuen Aufschwung. Das Papier kletterte bis Montagmittag um zehn Prozent auf 129 Euro. Seit dem Börsenstart im März 2005 hat die Aktie ihren Wert fast verdoppelt. Dass die Solarindustrie derzeit boomt, lässt sich auch an den Aktienkursen der Conergy-Konkurrenten wie etwa SolarWorld ablesen. Die SolarWorld-Aktie etwa hat sich in den vergangenen sechs Monaten mehr als verdoppelt und notiert derzeit bei 210 Euro.
Der rasante Höhenflug der Solaraktien hat nun bereits einige Analysten auf den Plan gerufen, die mit Verweis auf das Platzen der Börsenblase zur Jahrtausendwende zur Vorsicht raten und den Anlegern Gewinnmitnahmen empfehlen. Die anhaltende Siliziumknappheit könnte nämlich erste Wolken auf den bisher strahlenden Solarhimmel zaubern. "Die Rohstoffknappheit wird 2006 für eine deutliche Streuung auf dem Gesamtmarkt sorgen", meint etwa Analyst Patrick Hummel von der Landesbank Baden-Württemberg.
Quelle: pte