Geldanlage
Solarworld-Chef Asbeck: "Aktienkurs baut auf vielen Irrationalitäten auf"
Die rasante Kursentwicklung bei Solaraktien wird in der Branche selbst mit gemischten Gefühlen gesehen. "Der Aktienkurs baut auf vielen Irrationalitäten auf", sagte der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Solarunternehmens Solarworld, Frank Asbeck, dem "Tagesspiegel".
18.05.2006
"An den Aktienmärkten gibt es viele Player, die ich nicht
beeinflussen kann." Insgesamt sei die Bewertung der Solarworld-Aktie
aber nicht zu ambitioniert - "wenn man das zukünftige Wachstum mit
einschließt", sagte Asbeck. Solarworld-Titel hatten sich im vergangenen
Jahr um rund 400 Prozent verteuert.
Die im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgeschriebenen Fördersätze für Solarstrom könnten Asbeck zufolge schneller sinken als bisher vorgesehen. "Zurzeit wird die EEG-Vergütung jedes Jahr um fünf Prozent gekappt. Es kann sein, dass daraus in Zukunft sechs Prozent werden", sagte er der Zeitung. Der Unternehmer stellte allerdings klar, dass er dies für ein Signal in die falsche Richtung halte. Die Bundesregierung will die Förderung alternativer Energien im kommenden Jahr überprüfen.
Für das weitere Wachstum des Solargeschäfts macht sich Asbeck allerdings keine Sorgen. So werde Solarworld die Zahl seiner Mitarbeiter um rund die Hälfte steigern. "Momentan haben wir 1300 Mitarbeiter. Schon bald werden wir die Grenze zu 2000 überschreiten, das dauert keine zwei Jahre mehr", sagte der Vorstandsvorsitzende. Allein am Standort Freiberg in Sachsen sollen demnach 500 neue Arbeitsplätze entstehen.
Die im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgeschriebenen Fördersätze für Solarstrom könnten Asbeck zufolge schneller sinken als bisher vorgesehen. "Zurzeit wird die EEG-Vergütung jedes Jahr um fünf Prozent gekappt. Es kann sein, dass daraus in Zukunft sechs Prozent werden", sagte er der Zeitung. Der Unternehmer stellte allerdings klar, dass er dies für ein Signal in die falsche Richtung halte. Die Bundesregierung will die Förderung alternativer Energien im kommenden Jahr überprüfen.
Für das weitere Wachstum des Solargeschäfts macht sich Asbeck allerdings keine Sorgen. So werde Solarworld die Zahl seiner Mitarbeiter um rund die Hälfte steigern. "Momentan haben wir 1300 Mitarbeiter. Schon bald werden wir die Grenze zu 2000 überschreiten, das dauert keine zwei Jahre mehr", sagte der Vorstandsvorsitzende. Allein am Standort Freiberg in Sachsen sollen demnach 500 neue Arbeitsplätze entstehen.
Quelle: UD