Geldanlage

Prime Forestry pleite

Die Eidg. Bankenkommission hat mit Verfügung vom 4. Mai 2006 über die Prime Forestry Switzerland AG per 5. Mai 2006 den Konkurs eröffnet. Betroffen sind rund 3000 Anleger, die gemeinsam einen hohen zweistelligen Millionenbetrag investiert hatten. Die Gläubiger und Baumpartner werden bis 26. Mai 2006 über den Hintergrund und den weiteren Verlauf des Konkursverfahrens mittels Zirkularschreiben informiert werden.

22.05.2006

Der Verwaltungsrat, zu dem auch die frühere Schweizer WWF- Geschäftsführerin Carol Franklin Engler, ist geschlossen zurückgetreten. Als Konkursliquidatoren wurden Karl Wüthrich und Yves Meili von der Anwaltskanzlei Wenger Plattner in Küsnacht-Zürich eingesetzt. Ingesamt sind 60 Mitarbeiter in der Schweiz sowie weiter 860 auf den Plantagen in Panama betroffen. Der Forstbetrieb in Panama selbst ist von der Konkurseröffnung nicht direkt betroffen und bleibt bis auf Weiteres operativ.

Die Sprecherin der eidgenössischen Bankenkommission Eveline Oehrli erklärte gegenüber der Presse, dass Prime Forestry überschuldet sei und ohne Genehmigung finanzielle Transaktionen durchgeführt habe. Das Geschäftsmodell von Prime Forestry bestand darin, nachhaltigen Forsthandel zu betreiben. Die Schweizer versprachen, umwelt- und sozialverträglich tropischem Hartholz anzubauen und zu vermarkten.

Quelle: UD
 
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